Mit jeweils vier Punkten gehen Erzgebirge Aue und der 1. FC Heidenheim in den vierten Spieltag. Aue allerdings hat aufgrund der Absage der Partie beim Hamburger SV, die nun am Mittwoch im Rahmen einer für die Veilchen intensiven englischen Wochen nachgeholt wird, erst zwei Begegnungen absolviert. Mit einem positiven Ergebnis gegen den FCH könnte Aue somit aus einem guten einen sehr guten Start machen, während die Gäste von der Ostalb ein drittes siegloses Spiel in Folge vermeiden möchten.
Erzgebirge Aue: Über drei Wochen ohne Spiel
Nach 13 Duellen mit dem 1. FC Heidenheim liest sich die Statistik aus Sicht von Erzgebirge Aue sehr dürftig. Bei fünf Unentschieden und sieben Niederlagen gelang den Veilchen nur ein Sieg – 2016/17 im eigenen Stadion. Die Auer Heimbilanz gegen Heidenheim ist mit jenem Sieg sowie drei Remis und drei Pleiten aber dennoch negativ. Vergangene Saison reichte es immerhin zu einem 1:1, wobei Heidenheims Stefan Schimmer die Auer Führung durch Philipp Riese erst kurz vor Schluss ausglich.
Voraussichtlich nur 500 Zuschauer können dabei sein, wenn Aue nach dem 1:1 gegen Greuther Fürth am zweiten Spieltag gegen Heidenheim den ersten Heimsieg der Saison anpeilt. Zu den Zuschauern werden dann wohl auch Steve Breitkreuz und Fabian Kalig gehören, die nach langen Verletzungspausen zwar auf einem guten Weg sind, aber noch keine Alternativen darstellen.
Über drei Wochen nach dem Remis gegen Fürth sind generell keine allzu großen Änderungen zu erwarten. Obwohl Clemens Fandrich wieder zur Verfügung steht, werden wohl Ognjen Gnjatic und Philipp Riese wieder die Doppelsechs bilden. Auf den Außenbahnen dürften John-Patrick Strauß rechts und Calogero Rizzuto erneut den Zuschlag erhalten, während Florian Krüger und Pascal Testroet vermutlich wieder als Doppelspitze starten werden. Denkbar ist aber, dass der gegen Fürth unglückliche Dimitrij Nazarov seinen Platz auf der Zehn für Jan Hochscheidt räumen muss, der seine Rückstände in der spielfreien Zeit aufgearbeitet hat.
1. FC Heidenheim: Stabilität dank Theuerkauf
Ohne Cheftrainer Frank Schmidt, der wegen einer Entzündung im Bauchraum im Krankenhaus liegt, tritt der 1. FC Heidenheim die Reise gen Osten an, wo sich der Klub von der Ostalb besser präsentieren will als beim ersten Auswärtsspiel der Saison, das beim FC St. Pauli mit 2:4 verloren ging.
Sicherlich in enger Absprache mit Schmidt könnte der diesmal verantwortliche Co-Trainer Bernhard Raab die Startelf im Vergleich zum torlosen Unentschieden vor der Länderspielpause gegen den SC Paderborn mehrfach umbauen. Da bis auf Innenverteidiger Oliver Hüsing und Ersatztorwart Diant Ramaj alle Mann an Bord sind, bieten sich gerade im Offensivbereich viele Optionen, wobei die passende Kombination in personeller wie taktischer Hinsicht noch gefunden werden muss.
Die Viererkette, in deren Zentrum Allrounder Norman Theuerkauf als Nebenmann von Patrick Mainka voraussichtlich erneut den Vorzug vor Oliver Steurer erhalten wird, dürfte sich nach dem stabilen Auftritt gegen Paderborn unterdessen kaum verändern. Davor ist aber auf der Doppelsechs neben Andreas Geipl eher mit Konstantin Kerschbaumer als mit Kevin Sessa zu rechnen, der seine Startelfchance gegen Paderborn nur bedingt nutzen konnte.
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Sven Haist
Tipps & Quoten zum Spiel
Unser abschließender Wett Tipp:
Während Heidenheim noch nicht wieder ganz das Niveau der vergangenen Saison erreicht hat, ist Aue gut gestartet und will zum Auftakt einer schwierigen englischen Woche unbedingt punkten. Aufgrund der Heimstärke der jüngeren Vergangenheit glauben wir sogar an drei Zähler für die Veilchen. » Jetzt mit erhöhter 15.00-Quote (statt 2.70) bei Bet3000 auf Aue-Sieg wetten!