Zwei Jahre lang hat sich der SV Darmstadt 98 in der Bundesliga viele Sympathien erworben, ehe die Lilien am Ende der vergangenen Saison letztlich doch der finanziellen Überlegenheit der Konkurrenz Tribut zollen und den Rückweg in die zweite Liga antreten mussten.
Anders als nach dem Aufstieg aus der 3. Liga im Sommer 2014 ist Darmstadt heute aber deutlich besser aufgestellt und gilt in den Augen nicht weniger Experten als Kandidat für den direkten Wiederaufstieg.
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In Sachen Zielsetzung ist man rund ums Stadion am Böllenfalltor indes trotz eines namhaft besetzten Kaders eher zurückhaltend. Vielmehr richtet sich das Augenmerk erst einmal auf den Saisonstart, der ein Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth bereit hält.
Das Kleeblatt hat eine solide Saison hinter sich, die mit Rang acht jenseits von Gut und Böse abgeschlossen wurde. Dennoch war unter dem seit Dezember amtierenden Trainer Janos Radoki eine positive Entwicklung zu erkennen, die sich nun fortsetzen soll.
Darmstadt in der Vorbereitung ungeschlagen – Fürth mit Anfangsproblemen
Unter den rund 20 Abgängen des SV Darmstadt 98 waren mit Michael Esser, Mario Vrancic, Marcel Heller, Jerome Gondorf oder Felix Platte auch einige Spieler, die man gerne gehalten hätte. Letztlich ist es den Lilien aber dennoch gelungen, einen schlagkräftigen Kader zusammenzustellen. Aushängeschilder sind sicherlich Hamit Altintop, der nach langem Zögern doch geblieben ist, und Neuzugang Kevin Großkreutz.
In den Testspielen blieb Darmstadt ungeschlagen. Nach drei deutlichen Siegen gegen unterklassige Klubs wurde eine Auswahl von vereinslosen spanischen Profis (2:0) ebenso besiegt wie der tschechische Erstligist Vysocina Jihlava (3:0), der österreichische Viertligist SV Wallern (4:3) und Çaykur Rizespor (2:1) aus der Süper Lig. Die Generalprobe gegen den englischen Zweitligisten FC Fulham endete indes nur 2:2.
Greuther Fürth hat ebenfalls einen Umbruch vollzogen, wobei mit Niko Gießelmann, Robert Zulj und Marcel Franke auch drei schmerzhafte Abgänge zu verzeichnen waren. Im Gegenzug sicherte sich die SpVgg aber unter anderem mit Nik Omladic, Manuel Torres, Philipp Hofmann, Maximilian Wittek und Sebastian Ernst Zweitliga-Erfahrung in Kombination mit viel Entwicklungspotential.
Nach einem Fehlstart in die Vorbereitung mit Niederlagen bei der SpVgg Ansbach (2:5) und gegen den VfR Aalen (1:2) feierte das Kleeblatt gegen den FSV Zwickau (3:0), Viktoria Pilsen (5:1) und beim ASV Zirndorf (9:0) drei klare Siege. Im finalen Test wurde dem 1. FSV Mainz 05 immerhin ein torloses Remis abgetrotzt.
SV Darmstadt 98: Viele Optionen für Frings
Torsten Frings, der als Spieler und auch als Trainer nie in der 2. Bundesliga im Einsatz war, kann bei seiner persönlichen Premiere im Unterhaus bis auf Jan Rosenthal (Aufbautraining) aus dem Vollen schöpfen. Auf einigen Positionen herrscht sogar ein intensiver Konkurrenzkampf.
So stehen für die Position als vorderste Spitze im 4-2-3-1, auf das sich Frings festgelegt hat, mit Terrence Boyd, Artur Sobiech, Roman Bezjak und Jamie Maclaren gleich vier Akteure zur Auswahl. Die Entscheidung dürfte dabei zwischen Boyd und Sobiech fallen.
Im zentralen Mittelfeld haben wohl Romuald Lacazette und Wilson Kamavuaka gegenüber Altintop und Yannick Stark, einem der großen Gewinner der Vorbereitung, das Nachsehen. Weltmeister Großkreutz wird derweil vermutlich auf dem linken Flügel beginnen. Tobias Kempe ist in der offensiven Dreierreihe ebenfalls gesetzt und könnte die Zentrale besetzen. Sandro Sirigu hätte dann rechts gute Chancen.
Greuther Fürth: Gleich drei Neue verpassen den Start
Neben den Langzeitverletzten Sercan Sararer und Mathis Bolly stehen Fürth zum Start auch die Neuzugänge Richard Magyar, Mario Maloca und Philipp Hofmann verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.
Gerade in der Innenverteidigung herrscht dadurch ein Engpass, den Trainer Janos Radoki wohl mit dem in der Vorbereitung durchaus überzeugenden Duo Lukas Gugganig und Adam Pinter beheben wird.
Von den Neuen wird neben dem zuletzt angeschlagenen Linksverteidiger Wittek vor allem Kreativkraft Omladic in der ersten Elf erwartet. Die Vorbereitung genutzt haben außerdem die Eigengewächse Patrick Sontheimer, Dominik Schad und Benedikt Kirsch, die alle ebenfalls auf eine Nominierung für die Anfangself hoffen dürfen.
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Fürth ließ in der Rückrunde 2016/17 nur 13 Gegentore zu und in den letzten vier Tests nur ein einziges. Auch Darmstadt präsentierte sich in der Vorbereitung von wenigen Wacklern abgesehen kompakt.
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Darmstadt hat in diesem Jahr zu Hause schon Dortmund und Schalke geschlagen. Nach einer guten Vorbereitung herrscht zudem Euphorie. Fürth gewann derweil 2016/17 nur drei Auswärtsspiele.
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