Ein Team aus dem Kreis der Aufstiegskandidaten gegen eine Mannschaft, deren Ziel nur der Klassenerhalt sein kann: Das erwartet die Fans am Sonntagnachmittag (Anstoß: 15.30 Uhr) in Braunschweig, wenn die heimische Eintracht auf die Würzburger Kickers trifft. Es ist auch ein Duell zweier sehr guter Abwehrreihen, denn in der vergangenen Saison gehörten sowohl die Hausherren als auch die Gäste zu den besten Defensiven in ihrer jeweiligen Liga.
Eintracht Braunschweig: Neuer Turm im Abwehrzentrum
Trotz der starken Defensiv-Leistung in der Vorsaison hatten die Niedersachsen ein Problem: Die Schwäche bei gegnerischen Standard-Situationen. Damit sich das ändert, haben sich die „Löwen“ kurz vor dem Saisonstart noch einmal verstärkt und den 1,95 Meter großen Innenverteidiger Gustav Valsvik von Strömsgodset unter Vertrag genommen. Da er aufgrund der schon länger laufenden Liga in Norwegen topfit ist, wird er wohl direkt am 1. Spieltag in der Startelf stehen.
Gleiches dürfte auch für einen weiteren Neuzugang gelten: Julius Biada. Der Stürmer war im Sommer von Fortuna Köln nach Braunschweig gewechselt und wird gegen Würzburg wohl neben Orhan Ademi auflaufen. Eigentlich war für Biadas Position ein anderer Neuer vorgesehen, doch der in der Vorbereitung stark aufspielende Suleiman Abdullahi verletzte sich kurz vor dem Start und wird zunächst ausfallen.
Im ersten Spiel der Saison 2016/17 muss Trainer Torsten Lieberknecht zudem auf seinen angestammten Linksverteidiger Ken Reichel verzichten. Wie schon im Jahr zuvor verpasst der 29-Jährige aufgrund einer Sperre den 1. Spieltag – er hatte am Ende der vergangenen Spielzeit gegen Düsseldorf Gelb/Rot gesehen. Reichel wird wahrscheinlich von Niko Kijewski vertreten. Auch Innenverteidiger Saulo Decarli muss wegen einer mitgenommenen Rotsperre noch aussetzen.
Würzburger Kickers: Zu abhängig von Soriano?
Keine Frage, der direkte Durchmarsch der Würzburger Kickers von der Regionalliga in die 2. Bundesliga war DIE Überraschung der abgelaufenen Drittliga-Saison. Mit mannschaftlicher Geschlossenheit und einer schwer bezwingbaren Defensive kam die Mannschaft zum Erfolg. Aber reichen diese Qualitäten auch für das Fußball-Unterhaus? Das wird der FWK in den kommenden Wochen erst noch unter Beweis stellen müssen.
Einer der wichtigsten Männer beim Aufstieg war der erst im Winter verpflichtete Stürmer Elia Soriano, er kam in der Rückrunde auf acht Tore. Allerdings bleibt zu befürchten, dass die Unterfranken ein wenig zu abhängig von ihm sind: Außer Soriano markierte nämlich nur noch Amir Shapourzadeh acht Saisontreffer – allerdings über die komplette Spielzeit gesehen.
Deswegen war der Transfer von Marco Königs sicher sinnvoll. Der 26-Jährige erzielte in der Vorsaison im Trikot von Fortuna Köln 16 Tore. Gemeinsam mit Soriano wird er am 1. Spieltag aber wohl nicht auflaufen, denn Nejmeddin Daghfous scheint Königs gegenüber die Nase leicht vorne zu haben. Im Tor dürfte Trainer Bernd Hollerbach trotz der Verpflichtung des österreichischen Torwarts Jörg Siebenhandl auf Routinier Robert Wulnikowski setzen.
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