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Zu einem Kellerduell, das diesen Namen definitiv verdient hat, erwartet Arminia Bielefeld am 23. Spieltag den FC Erzgebirge Aue. Bielefeld liegt mit 19 Punkten auf dem Relegationsplatz, hat allerdings nur einen Punkt mehr auf dem Konto als die Veilchen, die als Träger der Roten Laterne auf der Alm reißen.
Und im ersten Spiel nach dem Rücktritt von Trainer Pavel Dotchev. Während man sich in Aue vom Trainerwechsel neuen Schwung erhofft, geht es für beide darum, den Rückstand ans rettende Ufer nicht größer werden zu lassen oder im Optimalfall sogar zu verkürzen. Klar ist dabei, dass ein Unentschieden beiden nicht entscheidend weiterhelfen würde.
Jeweils fünf Punkte aus fünf Rückrundenspielen
Arminia Bielefeld hat nach fünf Punkten aus den ersten zehn Spielen Trainer Rüdiger Rehm entlassen und damit zumindest einen leichten Aufschwung eingeleitet. Unter Interimstrainer Carsten Rump und dem neuen Chefcoach Jürgen Kramny holte die Arminia vor der Winterpause immerhin neun Punkte aus sieben Spielen. Das neue Jahr begann mit einem 2:3 beim Karlsruher SC, einem 2:1 gegen den TSV 1860 München und einem 1:3 bei Union Berlin durchwachsen.
Das 1:1 gegen den FC St. Pauli geriet danach sehr glücklich, war aber eigentlich zu wenig. Dafür nahm Bielefeld bei Hannover 96 (2:2) einen überraschenden Punkt mit und lieferte am Dienstag im DFB-Pokal bei Eintracht Frankfurt (0:1) trotz des Ausscheidens eine gute Leistung ab. Nach sieben Punkten aus den ersten sechs Spielen holte Erzgebirge Aue aus den folgenden elf Begegnungen vor Weihnachten nur noch sechs Zähler.
Die Rückrunde begann dann mit einem 2:1-Heimsieg gegen den 1. FC Heidenheim vielversprechend, doch entscheidend nachlegen konnte Aue danach nicht. Beim SV Sandhausen wurde mit 0:2 verloren, bevor es gegen die SpVgg Greuther Fürth (0:0) und bei Eintracht Braunschweig (1:1) zu zwei Unentschieden reichte. Gerade das 1:1 in Braunschweig machte aber Mut, doch das jüngste 1:4 gegen Dynamo Dresden bedeutete einen herben Nackenschlag, der letztlich auch Trainer Pavel Dotchev zurücktreten ließ.
Arminia Bielefeld: Hoffnung auf Yabo – Schütz und Voglsammer fehlen
Trainer Kramny muss die Pokal-Elf von Frankfurt, die vor allem in der zweiten Halbzeit die klar dominierende Mannschaft war, gezwungenermaßen umstellen. Schmerzhaft ist der Ausfall von Tom Schütz aufgrund der fünften gelben Karte.
Dafür besteht aber die Hoffnung, dass der in Frankfurt wegen muskulären Problemen fehlende Reinhold Yabo als Sechser auflaufen kann. Vermutlich an der Seite von Stephan Salger, der seine Sache am Dienstag sehr ordentlich machte und als Stabilisator wirkte.
Nicht mitwirken kann gegen Aue außerdem Andreas Voglsammer, der nach seiner Einwechslung in Frankfurt für viel frischen Wind sorgte. Voglsammer agierte dabei nicht wie meist auf dem rechten Flügel, sondern in der Zehner-Position. Dort wiederum konnte Winter-Neuzugang Sören Brandy bisher nicht überzeugen. Möglich, dass dafür wie in Hannover der im Pokal gesperrte Keanu Staude beginnen darf. Manuel Prietl, der nach langer Verletzungspause am Dienstag sein Comeback gefeiert hat, kommt dagegen für die Startelf eher noch nicht in Frage.
Erzgebirge Aue: Die rechte Seite fehlt komplett
Zum ersten und zugleich wohl einzigen Mal sitzen die bisherigen Co-Trainer Robin Lenk, Werner Schoupa und Max Urwantschky in verantwortlicher Position auf der Auer Bank. Das Trio würde die Mannschaft natürlich am liebsten mit einem Dreier an den neuen Chefcoach übergeben, der derzeit noch nicht gefunden ist.
Wie immer nach einem Trainerwechsel sind größere personelle und vielleicht auch taktische Veränderungen nicht auszuschließen. Klar ist nur, dass mit Calogero Rizzuto (fünfte gelbe Karte) und Simon Skarlatidis (Mittelhandbruch) die komplette rechte Seite des vergangenen Wochenendes ausfällt. Während Fabian Kalig Rizzuto als Rechtsverteidiger vertreten dürfte, machen sich eine Reihe davor Fabio Kaufmann, Clemens Fandrich, Mario Kvesic und Nicky Adler Hoffnungen. Alle vier könnten aber auch links offensiv agieren, wo sich Albert Bunjaku gegen Dresden als Fehlbesetzung erwiesen hat.
Gesetzt scheint in der offensiven Dreierreihe aktuell nur Dimitrj Nazarov, wobei durchaus auch denkbar ist, dass Bunjaku neben Pascal Köpke stürmt. In diesem Fall blieben dann nur noch zwei Positionen im offensiven Mittelfeld.
Wett Tipps zum Spiel
Mit jeweils 40 Gegentoren stellen beide Mannschaften die schlechtesten Defensivreihen der Liga. In Bielefelder Heimspielen (2,91) und Auer Auswärtsspielen (2,73) fallen im Schnitt mehr als zwei Tore.
Over 1,5 – 1,30 mit Interwetten – jetzt wetten
Bielefeld ist relativ heimstark (nur drei Niederlagen in elf Spielen), während Aue auswärts nur zwei Siege landen konnte (in ebenfalls elf Spielen).
Doppelte Chance 1/X – 1,35 mit tipico – jetzt wetten
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)