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Die Partie zwischen Arminia Bielefeld und dem TSV 1860 München ist nach wie vor ein Duell im Tabellenkeller, doch der erste Spieltag der Rückrunde hat die Vorzeichen doch deutlich verändert.
Denn während die Arminia nach der unglücklichen Auftaktpleite beim Karlsruher SC auf den vorletzten Platz abgerutscht ist und nun entsprechend unter Zugzwang steht, konnten sich die Löwen mit einem 2:1-Erfolg über die SpVgg Greuther Fürth ein wenig absetzen und haben mit einem Erfolg in Bielefeld sogar die Chance, die direkten Abstiegsplätze auf acht Punkte zu distanzieren.
Trainerwechsel mit schnellen Effekten
Arminia Bielefeld hat den Saisonstart mächtig verpatzt und nach nur fünf Punkten aus den ersten zehn sieglosen Spielen Trainer Rüdiger Rehm beurlaubt. Unter Interimscoach Carsten Rump gelang dann bei einer Niederlage gleich der erste Dreier und mit dem neuen Cheftrainer Jürgen Kramny auf der Bank holte die Arminia aus den fünf Spielen vor Weihnachten immerhin sechs Punkte.
In der Winterpause blieb Bielefeld in drei Testspielen (zwei Siege, ein Remis) ungeschlagen und fuhr guter Dinge zum KSC, wo unter dem Strich aber eine vermeidbare 2:3-Niederlage stand. Der TSV 1860 München ist anders als die Arminia mit sieben Punkten aus den ersten vier Spielen gut gestartet, hat aus den folgenden neun Spielen aber nur noch fünf Punkte geholt und anschließend Trainer Kosta Runjaic entlassen.
Mit Interimstrainer Daniel Bierofka reichte es in den letzten vier Begegnungen im alten Jahr indes auch nur zu durchwachsenen vier Punkten. Unter dem neuen Trainer Vitoria Pereira verliefen dann aber nicht nur die vier Testspiele mit drei Siege und einem Remis sowie ohne jedes Gegentor vielversprechend, sondern auch der Rückrundenauftakt gegen Greuther Fürth wurde gewonnen, wenngleich beim 2:1-Erfolg noch reichlich Luft nach oben vorhanden war.
Arminia Bielefeld: Brandy und Voglsammer von Anfang an?
In Karlsruhe brachte Arminen-Coach Kramny mit Reinhold Yabo nur einen seiner beiden Winter-Neuzugänge von Anfang an, der gleich unter Beweis stellte, eine echte Verstärkung zu sein. Der zweite Neue, Sören Brandy, wurde nach gerade auskurierten muskulären Problemen nur eingewechselt, dürfte nun gegen 1860 München aber gute Chancen auf die Startelf haben. Zu erwarten ist Brandy im 4-2-3-1 in der Zehnerposition, von der Yabo eine Reihe nach hinten rücken und Manuel Junglas verdrängen dürfte.
Außerdem wird auch Andreas Voglsammer wieder in der ersten Elf erwartet, für den es genau wie für Brandy in Karlsruhe angeschlagen nur zu einem Einsatz als Joker reichte. Voglsammer dürfte auf dem rechten Flügel anstelle von Christoph Hemlein beginnen.
Ansonsten ist in Abwesenheit der weiter verletzten Manuel Prietl und Steffen Lang nicht mit Umstellungen zu rechnen, zumal die Leistung in Karlsruhe besser war als das Ergebnis. Auch Torwart Wolfgang Hesl, der vor allem beim dritten Tor keine optimale Figur abgab, wird erneut beginnen.
TSV 1860 München: Welcher Neue darf gleich ran?
Gegen Fürth verzichtete Trainer Vitor Pereira noch auf die wenige Tage zuvor bzw. sogar erst am Spieltag verpflichteten Neuzugänge Abdoulaye Ba, Amilton, Lumor und Christian Gytkjaer, zu denen inzwischen auch noch der Kameruner Frank Boya gekommen ist, der wegen seiner Teilnahme am Afrika-Cup aber in Bielefeld sicher noch nicht dabei ist.
Die anderen Neuzugänge sind aber wohl durchaus Kandidaten für die erste Elf in Bielefeld, deren Aussehen sich schwer prognostizieren lässt. Im Vergleich zum Fürth-Spiel scheint aber relativ sicher, dass Daniel Adlung seinen Platz im zentralen Mittelfeld verlieren wird. Möglicherweise an Michael Liendl, der als Joker erheblichen Anteil am Rückrundenauftakterfolg hatte, eventuell aber auch an Fanol Perdedaj, der genau wie der allerdings verletzt dennoch fehlende Sascha Mölders eine Gelbsperre abgesessen hat.
Von den Neuen dürfte Innenverteidiger Ba die besten Chancen haben, von Beginn an zu spielen und auch Linksverteidiger Lumor sowie Rechtsaußen Amilton sind in der Startelf gut vorstellbar. Stürmer Gytkjaer dürfte derweil zunächst auf der Bank Platz nehmen, nachdem Ivica Olic am vergangenen Wochenende in der Rolle der einzigen Spitze eine gute Leistung abgeliefert hat.
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Wett Tipps zum Spiel
1860 München hat nur eines von neun Auswärtsspielen gewonnen, Bielefeld lediglich drei von neun Heimpartien verloren.
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In den bisherigen Bielefelder Heimspielen fielen exakt drei Tore im Schnitt. Zum Rückrundenauftakt trafen beide Mannschaften doppelt.
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TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)