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Mit dem TSV 1860 München und dem Karlsruher SC stehen sich am 20. Spieltag zwei Tabellennachbarn gegenüber, die sich bei ihrem ersten Treffen in dieser Spielzeit, dem von Sechzig mit 2:1 gewonnenen Erstrundenduell im DFB-Pokal, eigentlich in anderen Regionen und nicht knapp vor den Abstiegsplätzen sahen.
Doch die Realität ist eine andere und sowohl für die Löwen als auch den KSC geht es nur noch darum, den Super-GAU zu vermeiden und den Klassenerhalt zu schaffen.
Löwen schon wieder in der Krise? – KSC 2017 noch unbesiegt
1860 München hat nach 13 Spieltagen mit nur zwölf Punkten wieder einmal die Reissleine gezogen und den Trainer gewechselt. Für den entlassenen Kosta Runjaic übernahm zunächst übergangsweise Daniel Bierofka, unter dessen Regie es aus vier Spielen vier Punkte gab, ehe dann im Winter mit Vitor Pereira ein international renommierter Fußball-Lehrer verpflichtet wurde. Mit vier ungeschlagenen Testspielen ohne Gegentor begann der Portugiese vielversprechend und feierte dann zum Rückrundenauftakt auch einen 2:1-Heimsieg gegen Greuther Fürth.
Am vergangenen Wochenende setzte es aber eine 1:2-Niederlage bei Arminia Bielefeld, der am Mittwoch bei den Sportfreunden Lotte (0:2) mit einer besorgniserregenden Leistung das Aus im Achtelfinale des DFB-Pokals folgte. Nach 15 Spieltagen, an denen nur zwei Siege gelangen und lediglich zwölf Punkte geholt wurden, war für die Verantwortlichen des Karlsruher SC der Zeitpunkt gekommen, den erst im Sommer verpflichteten Trainer Tomas Oral wieder zu entlassen.
Unter Interimstrainer Lukas Kwasniok reichte es vor Weihnachten bei Dynamo Dresden und gegen Eintracht Braunschweig immerhin zu zwei torlosen Unentschieden, bevor im Winter der neue Trainer Mirko Slomka das Kommando übernahm. Mit zwei Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage verliefen die Vorbereitungsspiele ordentlich und zum Rückrundenauftakt wurde Arminia Bielefeld nicht unverdient mit 3:2 niedergerungen. Am vergangenen Wochenende nahm der KSC dann beim VfL Bochum ein 1:1 mit.
TSV 1860 München: Nur kleinere Veränderungen?
Man darf gespannt sein, welche Schlüsse Löwen-Trainer Vitor Pereira aus dem bedenklichen Auftritt in Lotte zieht. Es ist allerdings kaum zu erwarten, dass die Mannschaft radikal umgebaut wird, zumal mit Abdoulaye Ba, Lumor, Amilton und Christian Gytkjaer vier auf Wunsch von Pereira gekommene Neuzugänge in der Startelf standen. Und Neuzugang Nummer fünf, Frank Boya, ist nach dem Afrika-Cup noch kein Thema.
Es wird also wohl bei kleineren Veränderungen bleiben, auch wenn in Lotte abgesehen vielleicht von Amilton alle Akteure weit unter Form agierten. Denkbar ist etwa, dass Romuald Lacazette als Stabilisator ins zentrale Mittelfeld zurückkehrt und der am Mittwoch etwas überraschend dort aufgebotene Maximilian Wittek dafür seine angestammte linke Abwehrseite von Lumor übernimmt.
Offensiv ist Routinier Ivica Olic sicherlich eine Option, dürfte allerdings wenn dann nur auf dem eher ungeliebten Flügel eingesetzt werden, da in der Spitze Gytkjaer seinen Platz wohl sicher hat. Anders als Ex-Kapitän Stefan Aigner, der zwar wie angekündigt wieder im Kader und sogar in der Startelf stand, aber zur Pause gelb-rot-gefährdet ausgewechselt wurde.
Karlsruher SC: Dennis Kempe fehlt
Der KSC kann in München nicht auf den Torschützen von Bochum, Stefan Mugosa, bauen, dessen Einsatz wegen einer Klausel im Leihvertrag mit den Löwen eine Million Euro kosten würde. So werden wohl erneut Erwin Hoffer und Dimitris Diamantakos die Doppelspitze bilden, hinter der es aber Änderungen geben könnte.
So war Trainer Slomka mit dem auf Rechtsaußen aufgebotenen Neuzugang Fabian Reese nicht restlos zufrieden. Denkbar, dass Moritz Stoppelkamp diese Rolle übernimmt und Hiroki Yamada dafür von der Sechs nach links gezogen wird. Damit wäre im Zentrum auch Platz für Rückkehrer Jonas Meffert, der auf seinen Einsatz brennt und mit seinen Qualitäten sicher eine Bereicherung darstellen dürfte. Alternativ dazu könnte auch Charis Mavrias von der Rechtsverteidigerposition eine Reihe nach vorne rücken und dafür Matthias Bader hinten übernehmen.
Sicher umbauen muss Slomka auf der linken Abwehrseite, wo Dennis Kempe gelbgesperrt ausfällt. Am wahrscheinlichsten ist, dass der wieder fitte und in Bochum nach langer Verletzungspause bereits eingewechselte Enrico Valentini als Linksverteidiger beginnt, wo aber auch Benedikt Gimber eine Option ist.
Wett Tipps zum Spiel
Karlsruhe ist seit vier Spielen ungeschlagen, wirkt unter Trainer Slomka deutlich verbessert und hat die letzten drei Zweitliga-Gastspiele bei Sechzig alle gewonnen. Die Löwen dürften derweil nach zwei Niederlagen nicht vor Selbstvertrauen strotzen. Der Tipp, dass der KSC nicht verliert ist daher eine interessante Option.
Doppelte Chance X/2 – 1,60 mit tipico – jetzt wetten
Der KSC stellt die drittschwächste Offensive der Liga, ließ in den letzten sechs Spielen aber auch nur fünf Gegentore zu. 1860 München traf in den acht Heimspielen ohne das 6:2 gegen Aue nur achtmal. Wir rechnen damit, dass nicht mehr als 2 Treffer fallen.
Under 2,5 – 1,70 mit Interwetten – jetzt wetten
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau