Union Berlin gegen Dynamo Dresden

Als einziger Zweitligist ist der 1. FC Union Berlin nach zehn absolvierten Spielen noch ungeschlagen. Das wollen die Eisernen auch gegen Dynamo Dresden bleiben und zugleich weiterhin ganz vorne mitmischen. Vorsicht ist für Union aber geboten, reist mit der SGD doch eine der zuletzt auswärtsstärksten Mannschaften der Liga an. Von den letzten drei Gastspielen brachte Dynamo stattliche sieben Punkte mit nach Hause.

Aktuelle Quoten

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1. FC Union Berlin: Viele Optionen in der Offensive

Inklusive der Begegnungen zu DDR-Zeiten hat Union Berlin mit nur 16 Siegen bei 19 Remis und 30 Niederlagen eine klar negative Bilanz gegen Dresden. Seit der Wende allerdings spricht die Statistik mit zwölf Siegen, neun Unentschieden und nur fünf Pleiten eindeutig für die Eisernen, die allerdings vergangene Saison Dynamo zu Hause mit 0:1 unterlagen. Das Rückspiel in Dresden gewann Union dann aber mit dem gleichen Resultat.

Beim SC Paderborn (0:0) präsentierte sich der 1. FC Union vergangene Woche einmal mehr defensiv sehr kompakt. Die mit erst sieben Gegentoren beste Defensive der Liga dürfte daher auch gegen Dresden weitgehend unverändert bleiben. Innenverteidiger Florian Hübner legte Mitte der Woche zwar angeschlagen eine kurze Trainingspause ein, kann aber aller Voraussicht nach auflaufen.

Offen scheint im Defensivverbund nur, ob erneut Christopher Lenz hinten links ran darf oder ob Ken Reichel auf die linke Abwehrseite zurückkehrt. Im vorderen Bereich besitzt Trainer Urs Fischer unterdessen einige Optionen, die auch in Umstellungen münden könnten. So wäre Robert Zulj die offensivere Variante zu Felix Kroos und könnte in hängender Rolle für mehr Präsenz im Strafraum sorgen.

Und nachdem Marcel Hartel und Akaki Gogia in Paderborn nicht ihren besten Tag erwischten, sind auch Änderungen auf den Außenbahnen denkbar. Joshua Mees nach einem ansprechenden Kurzeinsatz, Simon Hedlund und Kenny Redondo wären die Alternativen.

Dynamo Dresden: Ebert zurück, Hartmann auch?

Dass es für Dynamo Dresden im Sachsenderby gegen Erzgebirge Aue trotz rund 40-minütiger Überzahl nur zu einem 1:1 reichte, führten nicht wenige Beobachter auch auf das Fehlen der Stützen Marco Hartmann und Patrick Ebert zurück, die ansonsten die Richtung vorgeben.

In seiner Heimatstadt Berlin steht Ebert nach abgesessener Gelbsperre nun auf jeden Fall wieder zur Verfügung. Ob der frühere Herthaner im zentralen Mittelfeld oder als einer von zwei „schwimmenden Zehnern“ beginnt, bleibt abzuwarten. Denkbar scheint auch ein Wechselspiel mit Aias Aosman, der ebenfalls beide Rollen ausfüllen kann.

Haris Duljevic könnte dann als weiterer Offensivmann anstelle von Erich Berko hinter Moussa Koné agieren. Weichen müsste in diesem Fall mit Jannis Nikolaou oder Rico Benatelli ein eher defensiv orientierter Mittelfeldakteur.

Ob auch Kapitän Hartmann mitwirken kann, bleibt nach Knieproblemen abzuwarten. Falls ja, könnte Hartmann mit Dario Dumic und Sören Gonther eine neue Dreierkette bilden. Brian Hamalainen wäre dann der Leidtragende. Sicher zu erwarten ist ein Wechsel auf der rechten Außenbahn, wo Patrick Möschl seine Chance gegen Aue nur bedingt nutzen konnte. Linus Wahlqvist dürfte dafür auf seine angestammte Position zurückkehren.

Tipps & Quoten zum Spiel

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Jörg Dahlmann

 

 

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