Vor ihrem direkten Duell am fünften Spieltag blicken der 1. FC Union Berlin und der MSV Duisburg mit unterschiedlichen Gefühlen auf den Saisonstart zurück. Während die Eisernen noch ungeschlagen sind und mit acht Punkten deutlich gemacht haben, um den Aufstieg mitmischen zu wollen, zieren die Zebras mit null Zählern und 0:7-Toren das Tabellenende und stehen dementsprechend auch schon unter Druck.
1. FC Union Berlin: Einige Härtefälle drohen
Union Berlin hat nicht nur den deutlich besseren Start hingelegt, sondern ist zudem seit fünf Heimspielen gegen Duisburg ungeschlagen bei drei Siegen und zwei Remis. Vergangene Saison allerdings kamen die Eisernen in beiden Duellen mit dem MSV nicht über ein Unentschieden hinaus (0:0 zu Hause, 1:1 auswärts). Dafür spricht die Gesamtbilanz mit neun Siegen, sechs Remis und nur fünf Niederlagen wiederum recht klar für Union.
Mit einem 3:3 im Testspiel vergangene Woche gegen den Grasshopper Club Zürich ist der 1. FC Union einigermaßen im Rhythmus geblieben, wenngleich Trainer Urs Fischer dabei auch einigen Akteuren aus der zweiten Reihe die Gelegenheit gab, sich zu zeigen. Kein Thema waren hingegen Joshua Mees, Sebastian Polter, Fabian Schönheim und Suleiman Abdullahi, die zwar wieder trainieren, aber noch nicht spielfit sind.
Im Vergleich zum torlosen Remis beim SV Sandhausen vor der Länderspielpause wird es wohl nicht allzu viele Umstellungen geben, wobei einige Härtefälle vorhanden sind. Gut möglich, dass Felix Kroos, Akaki Gogia und der beim 3:0 der U21 gegen Mexiko überzeugende Marcel Hartel wieder nur die Jokerrolle bleibt.
Abzuwarten bleibt, ob Fischer wieder auf ein 4-4-2 mit Robert Zulj als zweiter Spitze neben Sebastian Andersson setzt oder zum 4-3-3 zurückkehrt. In letzterem Fall hätte Gogia beste Chancen, ins Team zu rücken.
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MSV Duisburg: Mit Mesenhöler und Oliveira Souza?
Nach dem kapitalen Fehlstart hat der MSV Duisburg die Länderspielpause genutzt, um etwas Selbstvertrauen aufzubauen. Zunächst wurde der niederländische Erstligist Heracles Almelo in einem Geheimtest mit 1:0 bezwungen und danach gelang auch gegen die eigene U19 ein 7:1-Erfolg.
Nicht nur wegen der beiden Siege zeigte sich der trotz aller Bekenntnisse von Vereinsseite unter Druck stehende Trainer Ilia Gruev in der Reviersport sehr zufrieden mit den zurückliegenden knapp zwei Wochen: „Das war eine sehr gute Zeit, weil wir sehr konzentriert gearbeitet haben. Wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgestellt haben. Auch die Ergebnisse sprechen für uns.“
Dass gegen Almelo Daniel Mesenhöler im Tor stand, während Daniel Davari nach vier eher durchwachsenen Auftritten in der Liga gegen die U19 patzte, nährte die Spekulationen über einen bevorstehenden Torwartwechsel, denn Gruev auf Nachfrage auch nicht ausschließen wollte. Durchaus wahrscheinlich, dass der im Sommer aus Berlin gekommene Mesenhöler just an alter Wirkungsstätte seinen Einstand als MSV-Keeper feiert.
Gegenüber der 0:1-Niederlage gegen Greuther Fürth sind weitere Änderungen möglich bzw. im Angriff sogar unausweichlich. Weil John Verhoek mit einer Schulterverletzung fehlt, bleiben für die beiden Plätze im Sturm mit Borys Tashchy, Stanislav Iljutcenko und Richard Sukuta-Pasu nur noch drei Kandidaten. Cauly Oliveira Souza darf unterdessen nach seinem Siegtor gegen Almelo hoffen, rechts offensiv den Vorzug vor Ahmet Engin zu erhalten.
Tipps & Quoten zum Spiel
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1
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