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Als sich Alois Schwartz im Sommer für den Wechsel vom SV Sandhausen zum 1. FC Nürnberg entschied, hat sich der 49 Jahre alte Fußball-Lehrer sicherlich von der neuen Saison mehr versprochen, als am 15. Spieltag als Tabellenzehnter auf seinen punktgleichen Ex-Verein zu treffen, der wegen der besseren Tordifferenz sogar noch einen Platz höher rangiert.
Während man in Sandhausen damit zufrieden sein kann, mit 19 Zählern schon frühzeitig fast die halbe Miete für den erneut als oberstes Ziel ausgegebenen Klassenerhalt eingefahren zu haben, sind sechs Punkte Rückstand auf Platz drei für Nürnberg sicherlich noch keine unüberbrückbare Distanz. Ausrutscher gerade im eigenen Stadion sollte sich der Club aber so schnell besser keine mehr erlauben.
Niederlagen am vergangenen Wochenende
Nur zwei Punkte aus den ersten sechs Spielen waren ein kapitaler Fehlstart des 1. FC Nürnberg, der auf die vier Niederlagen vom dritten bis sechsten Spieltag aber vier Siege in Serie folgen ließ. Ein 2:3 im Pokal gegen den FC Schalke 04 und ein 1:1 beim FC St. Pauli unterbrachen diesen Erfolgslauf nur kurzzeitig, der dann mit einem 2:1 bei Erzgebirge Aue fortgesetzt wurde.
Zuletzt im Heimspiel gegen die Würzburger Kickers (2:2) und im schweren Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart (1:3) reichte es aber nur zu einem von sechs möglichen Punkten. Der SV Sandhausen hat mit vier Punkten aus den ersten fünf Spielen einen durchwachsenen Start hingelegt, dann aber fünfmal in Folge nicht verloren und in dieser Phase immerhin neun von 15 möglichen Punkten geholt.
Beim SC Freiburg sorgte Sandhausen dann mit einem überraschenden, aber durchaus verdienten Sieg nach Elfmeterschießen bundesweit für Aufsehen, doch direkt danach riss die positive Serie mit einem 0:1 bei Arminia Bielefeld. Gegen den TSV 1860 München (3:2) und beim Karlsruher SC (3:1) gelangen aber direkt wieder zwei Siege, bevor am letzten Wochenende zu Hause mit 0:1 gegen den 1. FC Union Berlin verloren wurde.
1. FC Nürnberg: Brecko kehrt zurück – Matavz als Joker?
Nachdem Dave Bulthuis und Georg Margreitter schon in Stuttgart ihre Comebacks gefeiert haben, kehrt nach verbüßter Sperre auch Kapitän Miso Brecko ins Team zurück. Während Brecko seine angestammte rechte Abwehrseite von Youngster Patrick Kammerbauer übernehmen wird, hat Trainer Schwartz neben Bulthuis und Margreitter mit Even Hovland und Lukas Mühl noch zwei weitere Innenverteidiger zur Auswahl. Welches Duo letztlich auflaufen wird, ist offen.
Nicht mit dabei ist dagegen Tim Leibold, der mit einer Schambeinreizung vermutlich bis Jahresende ausfällt. Auf der linken Außenbahn dürfte dadurch erneut Edgar Salli beginnen und zusammen mit Tobias Kempe rechts die Flügelzange bilden. Auch ansonsten sind keine Änderungen zu erwarten, doch mit Tim Matavz ist nach vierwöchiger Verletzungspause immerhin als Joker wieder zu rechnen.
SV Sandhausen: Pledl gesperrt – Knaller wieder im Tor
Trotz der Pleite gegen Union Berlin wird Sandhausens Trainer Kenan Kocak weiterhin im Kern der Mannschaft vertrauen, die in den Wochen zuvor sehr gut gepunktet hat. Einige Änderungen sind aber möglich bzw. zum Teil auch zwingend. So fehlt der bislang in allen Spielen eingesetzte Thomas Pledl gelbgesperrt aus. Die ersten Alternativen auf der rechten Außenbahn dürften Korbinian Vollmann, Julian Derstroff und Marco Thiede sein.
Der vorige Woche auf der rechten Abwehrseite eingesetzte Thiede, der dort von Philipp Klingmann nach abgesessener Sperre verdrängt werden düfte, könnte auf diese Weise in der Mannschaft bleiben. Auf der linken Seite der Viererkette steht derweil hinter dem von Leistenproblemen geplagten Damian Roßbach ein Fragezeichen, für den Leart Paqarada der Ersatz wäre.
Wieder dabei ist auf jeden Fall Stammtorwart Marco Knaller, der zuletzt zweimal wegen Rückenproblemen passen musste, aber wieder für Rick Wulle ins Tor rückt.
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Wett Tipps zum Spiel
Nürnbergs Serie ist zwar in Stuttgart gerissen, doch beim Aufstiegsfavoriten werden noch viele andere Mannschaften verlieren. Vom Club dagegen ist nach den zuvor gezeigten Leistungen durchaus die Rückkehr in die Erfolgsspur zu erwarten, während bei Sandhausen nicht auszuschließen ist, dass die Ergebnisse vor Weihnachten ähnlich wie vor einem Jahr schwächer werden. Die Kurpfälzer scheinen auf jeden Fall zuletzt am Limit gespielt zu haben.
Nürnberg gewinnt – 1,91 mit William Hill – jetzt wetten
50 Tore fielen in den bisherigen 14 Spielen mit Beteiligung des 1. FC Nürnberg und damit weit überdurchschnittliche 3,57 Treffer pro Partie. Deshalb und weil Sandhausen längst keine reine Defensivmannschaft mehr ist, glauben wir an eine eher torreiche Begegnung und halten die Quote 1,83 für Over 2,5 für sehr interessant.
Over 2,5 – 1,83 mit tipico – jetzt wetten
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau