In den 90er-Jahren war das Duell 1. FC Nürnberg gegen den MSV Duisburg fester Bestandteil der Bundesliga, doch aktuell spricht wenig dafür, dass sich beide Mannschaften auf absehbare Zeit im Oberhaus wiedersehen werden. Das liegt indes nicht am Club, der sich nach 18 ungeschlagenen Spielen in Folge anschickt, die Rückkehr in die Bundesliga im zweiten Anlauf zu schaffen, denn vielmehr an den Zebras, deren direkter Wiederabstieg in die 3. Liga kaum mehr zu vermeiden scheint.
Nur ein Sieg aus 12 Spielen
Nürnberg befindet sich trotz der bemerkenswerten Serie nach wie vor mit jeweils drei Punkten Rückstand auf den SC Freiburg und RB Leipzig in der Rolle des Jägers, hat aber zumindest Relegationsplatz drei praktisch schon sicher. Nach Möglichkeit will der Club aber zumindest noch einen Rang gutmachen. Duisburg kann sich derweil den Blick auf die Konkurrenz sparen, wenn nicht selbst bis zum Saisonende richtig gepunktet wird.
Doch angesichts einer mit nur 19 Punkten aus den ersten 28 Spielen denkbar schlechten Ausgangsposition könnte unter Umständen selbst eine Siegesserie an den letzten sechs Spieltagen nicht mehr reichen – ganz davon abgesehen, dass ein solcher Lauf nach zuletzt nur einem Sieg aus zwölf Spielen wenig wahrscheinlich ist. Vielmehr kann man in Duisburg wohl endgültig für Liga drei planen, sollte auch in Nürnberg verloren werden – zumal auch das Restprogramm mit Freiburg und Leipzig alles andere als einfach ist.
Kerk oder Blum?
Nach einem verhältnismäßig wackligen Start ins neue Jahr mit einem knappen Sieg beim TSV 1860 München und zwei Unentschieden ist der 1. FC Nürnberg längst wieder in die durchgängige Erfolgsspur eingebogen und hat sechs Mal in Folge gewonnen. Die jüngsten Erfolge bei Arminia Bielefeld (4:0), im Spitzenspiel gegen RB Leipzig (3:1) und zuletzt beim FSV Frankfurt (3:0) waren allesamt ebenso klar wie verdient.
Zum letztlich entscheidenden Mann avancierte in Frankfurt mit einem Doppelpack in der Schlussphase der schon im ersten Durchgang für den angeschlagenen Sebastian Kerk eingewechselte Danny Blum. Blum stellt Trainer Rene Weiler nun vor eine knifflige Entscheidung. Kerk hat seinen Bluterguss auskuriert und könnte zurückkehren, womit Blum wieder nur die Jokerrolle bliebe. Wie sich der Schweizer Coach entscheiden wird, ist offen. Darüber hinaus dürfte Weiler kaum eine Veranlassung haben, seine erfolgreiche Mannschaft umzubauen.
Einige Änderungen möglich
Nach zuvor immerhin vier ungeschlagenen Spielen in Serie, von denen allerdings auch nur eines gewonnen wurde, haben die Klassenerhaltshoffnungen des MSV Duisburg am letzten Wochenende mit der 0:2-Heimpleite gegen den 1. FC Heidenheim einen herben Dämpfer erhalten. Solange rechnerisch noch alles möglich ist, wollen und werden sich die Zebras aber nicht aufgeben.
Auch in Nürnberg wird Trainer Ilia Gruev sein Team mit dem Vorhaben, drei Punkte mitzunehmen, auf den Platz schicken. Und das vermutlich im Vergleich zum Spiel gegen Heidenheim auf der einen oder anderen Position verändert. So dürfte der vorige Woche angeschlagen pausierende James Holland auf die Doppelsechs zurückkehren und Tim Albutat verdrängen.
Weil Dan-Patrick Poggenberg auf der linken Abwehrseite nicht überzeugen konnte, könnte Kevin Wolze wieder eine Reihe nach hinten rücken, womit links offensiv Platz entstünde für Thomas Bröker, Nico Klotz oder auch Zlatko Janjic. Im Angriff ist derweil nur Victor Obinna, der inzwischen auch die Kraft für 90 Minuten hat, gesetzt. Als Sturmpartner des Nigerianers konnte sich indes in den letzten Wochen niemand aufdrängen, sodass offen ist, wer aus dem Trio Tomane, Stanislav Iljutcenko und Kingsley Onuegbu ran darf.
Wett Tipps zum Spiel
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