Im ersten Heimspiel seit der verlorenen Relegation gegen Eintracht Frankfurt erwartet der 1. FC Nürnberg im Rahmen des zweiten Spieltages der 2. Bundesliga den 1. FC Heidenheim. Während der Club trotz der großen Konkurrenz vor allem durch die Absteiger VfB Stuttgart und Hannover 96 wieder die ersten drei Plätze im Visier hat, peilt der FCH im dritten Jahr in Liga zwei abermals eine Weiterentwicklung an und will sich nach Möglichkeit stets in sicherem Abstand zur gefährdeten Zone bewegen.
Enttäuschender vs. glücklicher Auftakt
Aus Sicht des 1. FC Nürnberg begann die Saison mit einer Enttäuschung. Bei Dynamo Dresden zu gewinnen, dürfte zwar auch noch vielen anderen Mannschaften schwer fallen, doch angesichts des erst in der vierten Minute der Nachspielzeit kassierten Ausgleichstreffers sorgte das 1:1 zum Auftakt nachvollziehbarerweise nicht für zufriedene Gesichter.
Anders sah es beim 1. FC Heidenheim aus, der Erzgebirge Aue mit 1:0 besiegte, obwohl der Aufsteiger mehr und die besseren Chancen hatte. Letztlich zählen aber die drei Punkte, mit denen der Mannschaft von Trainer Frank Schmidt der Start gelungen ist und die nun die Möglichkeit bieten, sich gleich vorne festzusetzen.
1. FC Nürnberg: Club wohl unverändert
In Dresden überraschte Nürnbergs Trainer Alois Schwartz mit der Aufstellung des lange Zeit ausgemusterten Jakub Sylvestr, der sich aber in der Vorbereitung nicht nur wieder herangearbeitet, sondern sogar für die Startelf empfohlen hat. Der slowakische Angreifer enttäuschte denn auch nicht und dürfte erneut in der Anfangsformation stehen.
Guido Burgstaller, der ansonsten ein Kandidat für die Position der Sturmspitze im 4-1-4-1 wäre, bleibt damit auf der linken Außenbahn, für die über kurz oder lang aber neben Tobias Kempe auch Edgar Salli in Frage kommt. Der Kameruner, dem großes Potential bescheinigt wird, hat noch Rückstand, ist aber auf einem guten Weg. „Salli hat aufgeholt, ist bereits fitter geworden. Aber wir brauchen Geduld mit ihm und die haben wir auch“, teilte Trainer Schwartz im Rahmen der offiziellen Pressekonferenz mit.
Weil Miso Brecko, der nach dem Spiel in Dresden über Knieprobleme klagte, seit Mittwoch wieder trainiert, sind generell keine Veränderungen zu erwarten. Weiterhin nicht zur Verfügung stehen der in der Reha befindliche Patrick Erras (Reha nach Kreuzbandriss), Willi Evseev (Zehenbruch) und Ersatztorwart Patrick Rakovsky (Oberschenkelprellung). Rurik Gislason, der in Dresden 90 Minuten auf der Bank saß, ist wegen eines Schlages auf die Achillessehne fraglich.
1. FC Heidenheim: Andere Spielanlage erforderlich
Bis auf Youngster Tim Skarke, mit dessen Nominierung nicht unbedingt zu rechnen war, schickte Heidenheims Trainer Frank Schmidt zum Auftakt gegen Aue die erwartete Formation auf den Platz und wurde zumindest in Sachen Ergebnis nicht enttäuscht.
Weil die Leistung aber in vielen Bereichen ausbaufähig war, sind Umstellungen vor der Partie in Nürnberg, die sicherlich auch eine ganz andere Herangehensweise erfordert als ein Heimspiel gegen einen Aufsteiger, denkbar.
Während in der Defensive um den gegen Aue herausragenden Schlussmann Kevin Müller jeder Wechsel überraschend käme, dürfen sich im Offensivbereich die beiden Neuzugänge David Atanga und Martin Rasner sowie Ben Halloran Chancen ausrechnen, für Skarke oder auch Tim Kleindienst ins Team zu rutschen. Gesetzt in der Offensive sind nur Kapitän Marc Schnatterer und nach seinem goldenen Tor gegen Aue Denis Thomalla.
Wett Tipps zum Spiel
Die Niederlage in der Relegation gegen Eintracht Frankfurt außen vor gelassen war der 1. FC Nürnberg in der vergangenen Saison im eigenen Stadion eine Macht. Daran wollen Burgstaller und Co. nun anknüpfen und haben sicherlich die Qualität, um das erste Heimspiel erfolgreich zu gestalten, zumal Heidenheim vorige Woche trotz des Auftaktsieges nur bedingt überzeugen konnte. Hier klicken & mit 1,90-Quote darauf wetten, dass der Club einen Heimdreier einfährt.
Weil Nürnberg über eine eingespielte Defensive verfügt, während Heidenheim im Spiel nach vorne gegen Aue noch reichlich Luft nach oben hatte, halten wir es für nicht unwahrscheinlich, dass Raphael Schäfer diesmal mehr als 93 Minuten ohne Gegentor übersteht und der Club die Null hält. Von betway gibt es für eine entsprechende Wette die Quote 2,35. Hier klicken & mit 150€ Neukundenbonus darauf tippen!
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)