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Zum Abschluss des vierten Spieltages der 2. Bundesliga steigt das fränkisch-bayerische Derby zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem TSV 1860 München. Im Duell der beiden Traditionsklubs, die nicht nur vom eigenen Selbstverständnis her in die Bundesliga gehören, steht der Club nach nur zwei Punkten aus den ersten drei Spielen etwas mehr unter Druck, aber auch die Löwen sollten mit ihren aktuell vier Zählern besser nicht verlieren, um den Abstand nach vorne im überschaubaren Rahmen zu halten.
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Löwen seit drei Partien unbesiegt
Der 1. FC Nürnberg war bei Dynamo Dresden nahe an einem perfekten Start, kassierte aber in der Nachspielzeit noch den Ausgleich zum 1:1. Mit dem gleichen Ergebnis trennte sich der Club dann zu Hause vom 1. FC Heidenheim, ehe im DFB-Pokal bei Viktoria Köln ein erstes Erfolgserlebnis unter dem neuen und schon kritisierten Trainer Alois Schwartz gelang, wenn auch nur nach Elfmeterschießen. Dem Erreichen der zweiten Pokalrunde folgte dann allerdings mit dem 1:6-Debakel bei Eintracht Braunschweig ein herber Nackenschlag.
Nicht ganz unerwartet hat der TSV 1860 München den Auftakt bei der SpVgg Greuther Fürth (0:1) angesichts von sieben zum Teil erst kurzfristig eingebauten Neuzugängen verpatzt, dann aber schnell in die Erfolgsspur gefunden. Gegen Arminia Bielefeld (1:0) und im Pokal gegen den Karlsruher SC (2:1) landeten die Löwen zwei Heimsiege in Serie und danach gelang beim schnellen Wiedersehen in der Liga mit dem KSC immerhin ein torloses Remis auf gegnerischem Platz.
1. FC Nürnberg: Parker und Matavz von Beginn an?
Nach der Abreibung in Braunschweig hat der 1. FC Nürnberg die Länderspielpause zu einem Testspiel gegen den FC Ingolstadt genutzt, mit dem dank eines 2:1-Sieges das angekratzte Selbstvertrauen wieder etwas aufpoliert wurde. Gleichzeitig hat Trainer Schwartz diese Gelegenheit genutzt, um den beiden Neuzugängen Shawn Parker und Tim Matavz Spielpraxis zu verschaffen.
Gegen die Löwen sind die beiden Leihgaben des FC Augsburg heiße Kandidaten für die Startelf. Parker auf der rechten Außenbahn, wo Edgar Salli seine Chance in Braunschweig nicht nutzen konnte, und Matavz als Sturmpartner von Guido Burgstaller im nun wieder zu erwartenden 4-4-2. Dass Schwartz wie mit dem 4-2-3-1 in Braunschweig abermals von der von der Mannschaft favorisierten Formation abrückt, ist unwahrscheinlich.
Ersetzt werden muss derweil im Abwehrzentrum Georg Margreitter, der schon in Braunschweig schmerzlich vermisst wurde. Dort war Even Hovland kein guter Ersatz, aber dennoch spricht einiges dafür, dass der Norweger erneut den Vorzug von Youngster Lukas Mühl erhalten wird.
Und auch Stammkeeper Raphael Schäfer muss wegen noch nicht näher diagnostizierter Knieproblemen relativ kurzfristig passen. Dafür rückt Thorsten Kirschbaum zwischen die Pfosten.
TSV 1860 München: Löwen wohl unverändert
Trotz der guten Ergebnisse zuvor war man beim TSV 1860 München über die frühe Länderspielpause nicht unglücklich, konnte Trainer Kosta Runjaic so doch konzentriert mit seinem doch deutlich veränderten Kader arbeiten. An der Startelf, die zweimal gegen den KSC aufgelaufen ist, dürfte sich indes nicht ändern.
Zum einen fehlen mit den Neuzugängen Ribamar und Filip Stojkovic sowie mit Goran Sukalo vier Akteure weiterhin, die früher oder später ins Rennen um die Stammplätze eingreifen könnten, und zum anderen funktionierte das 4-1-4-1 mit Michael Liendl als einzigem echten Sechser überraschend gut.
Auflaufen wird auch Stefan Aigner, um dessen Einsatz in den letzten Tagen nur kurz gebangt werden musste. Der Kapitän trainierte am Freitag wegen einer Knieblessur zwar nur individuell, doch schnell wurde klar, dass es sich dabei nur um eine Vorsichtsmaßnahme gehandelt hat und Aigner in Nürnberg spielen kann.
Wett Tipps zum Spiel
Nürnberg hat sich im Test gegen Ingolstadt gut präsentiert und wird darauf brennen, für die Braunschweig-Klatsche Wiedergutmachung zu leisten. Die Löwen haben zwar sicher das Potential, etwas mitzunehmen, doch wenn beim Club Einsatz und Leidenschaft wieder so stimmen wie in weiten Teilen der Vorsaison, kann auch dank der verstärkten Offensive der erste Dreier gelingen. Hier klicken & mit 2,05-Quote auf Heimsieg wetten!
Bei den letzten sieben Gastspielen der Münchner Löwen in Nürnberg fielen immer mindestens drei Tore. Und obwohl sich die Löwen bislang in dieser Saison defensiv gefestigt präsentiert haben, können wir uns auch diesmal eine eher torreiche Partie gut vorstellen, verfügen beide Teams doch offensiv fraglos über hohe individuelle Qualität. Hier klicken & mit 1,90-Quote auf Over 2,5 tippen!
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go und bei Sport 1 (Anstoß: Montag, 20.15 Uhr)