Ein echtes Derby ist es zwar nicht, aber dennoch steckt die Partie zwischen dem 1. FC Magdeburg und Dynamo Dresden, die in der modernen Fußballsprache gerne als „Clasico des Ostfußballs“ bezeichnet wird, voller Brisanz. Natürlich auch sportlich, wissen beide Klubs doch noch nicht recht, wohin ihr Weg führt. Interessant ist im Vorfeld, dass Magdeburg mit fünf Unentschieden der Remis-König ist, während Dresden noch gar nicht die Punkte teilte.
Aktuelle Quoten
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1. FC Magdeburg: Erdmann soll wieder für Stabilität sorgen
Nach den bisherigen 72 Duellen, von denen 52 in der DDR-Oberliga stattfanden, hat Dynamo Dresden mit 35 Siegen die klar bessere Bilanz bei 16 Unentschieden und 21 Magdeburger Erfolgen. In Magdeburg gewann die SGD allerdings erst elfmal und kassierte bei acht Remis schon 18 Niederlagen. Das bis dato letzte Aufeinandertreffen in Magdeburg endete in der Rückrunde der Drittliga-Saison 2015/16 mit einem 2:2.
Nachdem am vergangenen Wochenende mit dem 1:0-Erfolg beim SV Sandhausen endlich der Knoten geplatzt ist und weil bis auf Rico Preißinger (Prellung) aller Voraussicht nach alle Akteure einsatzfähig sind, dürfte Trainer Jens Härtel keine großen Veränderungen vornehmen.
Sicher ist die Aufstellung von Dennis Erdmann als zentralem Glied der Dreierkette, der nicht nur gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber besonders motiviert sein dürfte, sondern auch enormen Wert für das Team besitzt. Nach sieben Gegentoren in den beiden Spielen zuvor, in denen Erdmann in der Startelf fehlte, stand der FCM in Sandhausen mit dem ehemaligen Dresdner zwischen Romain Bregerie und Steffen Schäfer deutlich stabiler.
Sollte sich Härtel doch für Umstellungen entscheiden, dann am ehesten im Mittelfeld, ist das Leistungsniveau im Kader dort doch relativ ausgeglichen. So könnte auf der linken Außenbahn Michel Niemeyer wieder den Vorzug vor Nico Hammann erhalten und zentral ist Richard Weil eine Alternative zu Aleksandar Ignjovski. Vorne ist Christian Beck wie gegen Sandhausen in der Startelf zu erwarten, nachdem der frischgebackene Vater unter der Woche nach seiner Einwechslung für das zwischenzeitliche 1:1 gesorgt hatte.
Dynamo Dresden: Dürfen Kreuzer und Duljevic ran?
Die Schlagzeilen rund um Dynamo Dresden werden derzeit zwar von den Turbulenzen auf der Führungsebene bestimmt, doch sportlich lief es zuletzt seit dem Amtsantritt von Trainer Maik Walpurgis mit neun Punkten aus fünf Spielen durchaus ordentlich. Am vergangenen Wochenende allerdings unterlag die SGD der SpVgg Greuther Fürth ebenso spät wie unglücklich mit 0:1. Die dadurch verlorenen Punkte sollen nun in Magdeburg zurückgeholt werden.
Dabei muss Walpurgis weiterhin auf die schon länger fehlenden Innenverteidiger Florian Ballas und Jannik Müller verzichten, verfügt ansonsten aber über einige Alternativen. Bei Sören Gonther besteht Hoffnung, dass er erstmals nach langer Zeit wieder in den Kader zurückkehren kann, auch wenn ein Einsatz von Beginn an auszuschließen ist. Niklas Kreuzer macht auf der rechten Außenbahn Druck auf Linus Wahlqvist, der gegen Fürth nicht seinen besten Tag hatte. Ein Fragezeichen steht aber hinter Philip Heise, der unter der Woche krank war, vielleicht kommt Kreuzer also auch in der Dreierkette zum Einsatz, während Brian Hamalainen nach vorne rückt.
Haris Duljevic, gegen Fürth nach auskurierter Zehenprellung nur Joker, drängt in die Mannschaft. Der Bosnier könnte zusammen mit Aias Aosman die Offensivreihe hinter Moussa Koné bilden. In diesem Fall würde Patrick Ebert etwas zurückgezogen agieren. Rico Benatelli und Ioannis Nikolaou müssten dann um ihren Platz in der ersten Elf bangen.
Tipps & Quoten zum Spiel
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau
Unser abschließender Wett Tipp:
Magdeburg hat sich mit dem Sieg in Sandhausen endlich belohnt und dürfte selbstbewusst auftreten, nachdem der Knoten geplatzt ist. Mit dem Publikum im Rücken trauen wir dem Aufsteiger direkt den nächsten Dreier zu. »Jetzt mit 10.00-Quote (statt 2.64) bei bet-at-home auf FCM-Sieg wetten!
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