Mit dem 3:0-Erfolg gegen Holstein Kiel ist beim 1. FC Heidenheim vergangene Woche nach zuvor vier sieglosen Spielen mit nur zwei Punkten der Knoten wieder geplatzt. Gegen Darmstadt 98 kann der FCH nun im zweiten Heimspiel in Folge nachlegen und zumindest über Nacht ins vordere Tabellendrittel vorstoßen. Die Lilien wollen ihrerseits nach aktuell vier Partien ohne Sieg (0-2-2) verhindern, dass der Blick vor allem nach unten gehen muss.
1. FC Heidenheim: Kein Grund für Umstellungen
14 Mal standen sich beide Vereine bisher gegenüber. Mit fünf Siegen hat Heidenheim die etwas bessere Bilanz und bei sechs Remis erst drei Partien gegen Darmstadt verloren. Zu Hause bringt es der FCH bei drei Unentschieden und einer Niederlage auf drei Erfolge. Vergangene Saison allerdings siegten die Lilien mit 1:0 auf dem Schlossberg, wofür sich Heidenheim aber mit einem 2:1-Auswärtssieg im Rückspiel revanchierte.
Mit Konstantin Kerschbaumer und Tim Kleindienst hat Heidenheims Trainer Frank Schmidt vergangene Woche direkt beide Last-Minute-Neuzugänge in die Startelf beordert und durfte sich angesichts des 3:0-Sieges über Holstein Kiel samt Doppelpack von Kleindienst und einem Assist von Kerschbaumer bestätigt sehen.
Beide werden nun auch gegen Darmstadt in der Anfangsformation erwartet. Generell ist nach der überzeugenden Vorstellung nicht von größeren Veränderungen auszugehen, zumal es bis auf den Langzeitverletzten Maximilian Thiel voraussichtlich keine Ausfälle zu beklagen gibt. Der vergangene Woche aufgrund von Hüftproblemen fehlende Denis Thomalla könnte in den Kader zurückkehren, wird sich im Angriff aber wohl hinter Kleindienst und Robert Leipertz anstellen müssen.
Darmstadt 98: Enges Rennen um die Plätze im Mittelfeld
Die Gefühle bei Darmstadt 98 nach dem 3:3 gegen den 1. FC Nürnberg vergangene Woche fielen gemischt aus. Einerseits präsentierten sich die Lilien deutlich verbessert und trafen nach zuvor drei torlosen Partien gleich drei Mal, doch andererseits reichte es eben auch nur zu einem Punkt.
Gerade mit der Offensivleistung konnte Trainer Dimitrios Grammozis aber zufrieden sein, wenngleich bei den finalen Aktionen noch Steigerungspotential vorhanden war. Letzteres traf generell auf das Mittelfeld zu, in dem der südkoreanische Neuzugang Seung-Ho Paik als Vertreter des gesperrten Victor Palsson ein zumindest ordentliches Debüt feierte. Palsson meldet sich nun aber zurück und hofft ebenso wie der gegen Nürnberg eingewechselte Yannick Stark auf die Startelf. Für Paik und auch Fabian Schnellhardt könnte es deshalb eng werden.
Ebenso für Marvin Mehlem, der gegen Nürnberg zwar die eine oder andere gute Szene hatte, insgesamt aber einen schwachen Tag erwischte. Eine schöpferische Pause für den Youngster ist nicht ausgeschlossen, zumal mit Tobias Kempe sowie den auch offensiver einsetzbaren Schnellhardt und Paik Alternativen vorhanden sind. Doppeltorschütze Serdar Dursun hat seinen Stammplatz derweil gefestigt. Dem zweiten späten Neuzugang Ognjen Ozegovic bleibt daher wiederum nur die Jokerrolle.
Die Offensivkräfte Felix Platte, Braydon Manu und Mathias Honsak fallen unterdessen weiterhin aus, wie auch Stammkeeper Marcel Schuhen.
Tipps & Quoten zum Spiel
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Ulli Potofski
Unser abschließender Wett Tipp:
Nach kleinem Zwischentief hat sich Heidenheim wieder gefunden und ist in der zuletzt gezeigten Form zu den stärkeren Mannschaften der Liga zu zählen. Darmstadt zeigte vergangene Woche zwar auch einen Aufwärtstrend, wird bei einem heimstarken FCH aber den Kürzeren ziehen. »Jetzt mit 1.80-Quote bei Interwetten auf Heidenheim-Sieg tippen.