Vorschau: SC Paderborn vs. HSV
Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 02.03.2025
Paderborns Trainer Lukas Kwasniok hätte im Winter gerne den HSV übernommen, durfte aber nicht. © IMAGO / Ulrich Hufnagel
Nur vier Punkte trennen den SC Paderborn und dem Hamburger SV vor ihrem direkten Duell am 24. Spieltag, in den die Gastgeber als Tabellensechster und die Hanseaten als Spitzenreiter gehen. Dem HSV bietet sich so die Chance, einen Verfolger abzuhängen, aber gleichzeitig kann der SCP nach zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen seine eigenen Ambitionen unterstreichen.
Besonders im Fokus steht natürlich Paderborns Trainer Lukas Kwasniok, der vor Weihnachten beim HSV ein heißer Kandidat war, allerdings keine Freigabe erhielt.
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SC Paderborn: Riemann kehrt ins Tor zurück
Lukas Kwasniok wollte sich auf der Pressekonferenz im Vorfeld der Partie nicht in die Karten schauen lassen, verriet aber, sowohl einen „schwer kontrollierbaren Gegner“ als auch „eine machbare Aufgabe“ zu erwarten.
Bauen kann Kwasniok wieder auf Manuel Riemann, der seine Rotsperre abgesessen hat und trotz tadelloser Leistungen seines Vertreters Markus Schubert im Tor stehen dürfte. Davor wird sich vermutlich nicht allzu viel ändern. Weil Calvin Brackelmann ebenso wie der weiter als Ergänzung vorgesehene Luca Herrmann einen Infekt rechtzeitig auskuriert und das Training wieder aufgenommen hat, kann Kwasniok auf die bewährte Abwehrreihe bauen.
Filip Bilbija, der das jüngste 1:1 bei Hannover 96 verpasste, ist auch wieder einsatzbereit und erweitert die Luxusprobleme in der Offensive. Neben Bilbija ist auch Adriano Grimaldi, der in den letzten vier Spielen drei Tore erzielt hat, ein Kandidat für die Startelf. Allerdings ist auch nicht ausgeschlossen, dass die vergangene Woche praktizierte Variante mit einem offensiven Marvin Mehlem zusammen mit Casper Terho und Ilyas Ansah in der vordersten Reihe eine Neuauflage erfährt.
Die voraussichtliche Aufstellung: Riemann – Hoffmeier, Götze, Brackelmann – Obermair, Scheller, Castaneda, Zehnter – Mehlem – Terho, Ansah
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Hamburger SV: Nur eine Position ist offen
Merlin Polzin äußerte sich auf der Pressekonferenz am Freitag lobend über den Gegner, zeigte sich aber gleichzeitig zuversichtlich: „Wir werden unsere Räume und Möglichkeiten bekommen. Bei allem Respekt vor Paderborn sind wir fest davon überzeugt, die richtigen Mittel zu finden. Unsere Mannschaft zeichnet aus, dass sie nicht nur eine Art von Fußball spielen kann. Unser Fußball ist sehr variabel und genau das wird gefordert sein.“
Daniel Heuer Fernandes, Miro Muheim und Fabio Baldé stehen zur Verfügung, nachdem das Trio im Training kürzer getreten war. Immanuel Pherai und Robert Glatzel sind wieder voll im Mannschaftstraining dabei, aber noch keine Optionen. Neben Matheo Raab, Noah Katterbach und Bakery Jatta fällt auch Winterzugang Aboubaka Soumahoro längerfristig aus.
Im Vergleich zum 3:0-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern vergangene Woche sind keine größeren Änderungen zu erwarten. Möglich aber, dass sich Polzin auf dem rechten Flügel für eine andere Option als Adedire Mebude entscheidet. Emir Sahiti stünde nach verbüßter Sperre wieder zur Verfügung und auch Ransford Königsdörffer wäre in dieser Rolle vorstellbar.
Die voraussichtliche Aufstellung: Heuer Fernandes – Mikelbrencis, Hadzikadunic, Elfadli, Muheim – Meffert – Karabec, Reis – Sahiti, Selke, Dompé
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau.
Tipp & Prognose zum Spiel
Beide Mannschaften wirken gefestigt, sodass ein Spiel auf gehobenem Zweitliga-Niveau und mit einem weitgehend offenen Ausgang zu erwarten ist. Am Ende könnte die individuelle Qualität den Ausschlag geben, die beim HSV in der Spitze etwas größer scheint, weshalb unsere Tendenz eher zum Auswärtssieg geht.
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