Vorschau: Preußen Münster vs. HSV
Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 07.02.2025
Der Münsteraner Anhang hofft auch gegen den HSV auf Zählbares. © IMAGO / osnapix
Nach dem Verlust der Tabellenführung am vergangenen Wochenende an den 1. FC Köln kann sich der Hamburger SV zu Beginn des 21. Spieltages den Platz an der Sonne zumindest vorübergehend zurückholen. Dafür nötig ist ein Sieg beim im Hinspiel klar mit 4:1 besiegten Aufsteiger Preußen Münster, der in der Zwischenzeit aber in der Liga angekommen ist und seinen Vorsprung von drei Punkten auf den ersten Abstiegsplatz unbedingt wahren möchte.
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Preußen Münster: Joshua Mees fällt aus
Sascha Hildmann nutzte die Pressekonferenz am Donnerstag, um die Außenseiterrolle seiner Mannschaft zu unterstreichen: „Der Druck beim HSV ist viel, viel größer. Bei uns wäre es kein Beinbruch, dieses Spiel zu verlieren. So klar ist hier in Münster jeder“, so der Preußen-Trainer, der eine umkämpfte Begegnung erwartet: „Es kann sehr, sehr intensiv, sehr schön werden.“
Im Vergleich zur bitteren Last-Minute-Niederlage beim 1. FC Kaiserlautern (1:2) kann Hildmann wieder auf Johannes Schenk und Mikkel Kirkeskov bauen, die vergangene Woche krankheitsbedingt bzw. aus privaten Gründen verhindert waren. Während Schenk anstelle von Morten Behrens ins Tor zurückkehrt, beginnt Routinier Kirkeskov auf seiner angestammten linken Seite, von der Lukas Frenkert in die Dreierkette zurückkehren dürfte. Wahrscheinlich, dass dafür Simon Scherder weichen muss.
Nicht reichen wird es hingegen voraussichtlich für Joshua Mees, der schon in Kaiserslautern grippebedingt fehlte. Malik Batmaz, Sebastian Mrowca und Luca Bolay sind nach ihren Verletzungen auch noch nicht dabei.
Möglich sind Änderungen in der Offensive, in der HSV-Leihgabe Andras Nemeth nur eine von mehreren Optionen ist. Auch Charalambos Makridis könnte in die Mannschaft rücken und Daniel Kyerewaa verdrängen.
Die voraussichtliche Aufstellung: Schenk – Koulis, Paetow, Frenkert – ter Horst, Hendrix, Kinsombi, Kirkeskov – Pick, Amenyido, Makridis
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Hamburger SV: Selke zurück, zwei Neue erweitern die Möglichkeiten
Auf der PK am Mittwoch nahm Merlin Polzin auch darauf Bezug, dass seine Mannschaft in der jüngeren Vergangenheit gerade auswärts als Favorit viele Punkte liegen gelassen hat. „Wenn gesagt wird, dass wir in der Vergangenheit gegen vermeintlich kleine Gegner in kleineren Stadien Probleme hatten, dann ist das etwas, auf das wir zu der Zeit in dieser Konstellation noch nicht den vollen Einfluss hatten“, betonte der HSV-Trainer, dass die Vergangenheit keine Rolle mehr spielt und in Zukunft ähnliche Patzer vermieden werden sollen: „Für uns jetzt geht es nicht darum, wie der Gegner heißt oder in welchem Stadion er spielt, sondern wir orientieren uns ausschließlich an Inhalten. Denn für uns ist nicht entscheidend, wo wir herkommen, sondern wo wir hinwollen. Wir haben maximal Bock, jedes Fußballspiel zu gewinnen, haben einen super Zusammenhalt und setzen die erarbeiteten Dinge gut um.“
Verzichten muss Polzin in Münster auf den gelbgesperrten Daniel Elfadli, für den Sebastian Schonlau in die Innenverteidigung rücken dürfte. Weiterhin nicht dabei sind Noah Katterbach, Bakery Jatta, Matheo Raab, Immanuel Pherai und Fabio Balde, während sich das Debüt von Aboubaka Soumahoro wegen muskulärer Probleme wohl verzögert. Mit Adedire Mebude und Alexander Rössing-Lelesiit sind die beiden anderen, späten Winterzugänge aber erstmals im Kader dabei.
Auch wieder mitwirken kann nach seinem Jochbeinbruch Davie Selke, der statt Ransford Königsdörffer im Sturmzentrum starten dürfte. Miro Muheim ist derweil nach verbüßter Gelbsperre zurück und wird auf der linken Abwehrseite erwartet, von der Silvan Hefti nach rechts rücken und dort William Mikelbrencis ersetzen könnte.
Die voraussichtliche Aufstellung: Heuer Fernandes – Hefti, Hadzikadunic, Schonlau, Muheim – Meffert – Karabec, Richter – Sahiti, Selke, Dompé
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18:30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.30 Uhr bei ARD One.
Tipp & Prognose zum Spiel
Preußen Münster hat sich zu einer gut funktionierenden und nur schwer zu schlagenden Einheit entwickelt, die dem Hamburger SV sicherlich nicht ohne Weiteres die Punkte überlassen, sondern jede Menge Widerstand leisten wird. Um zu punkten, benötigen die Adlerträger aber schon einen sehr guten Tag und auch die nötige Portion Glück. Normalerweise sollte der HSV mit seiner dann doch höheren Qualität die drei Zähler mitnehmen.
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