Vorschau: KSC vs. Darmstadt 98
Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 04.10.2024
Das Wildparkstadion ist bereit für das nächste Fußballfest. © IMAGO / Propaganda Photo
Fünf Tage nach dem spektakulären 4:4 beim 1. FC Köln, mit dem der Nimbus des Ungeschlagenen trotz eines zwischenzeitlichen 0:3-Rückstandes gewahrt wurde, kann der Karlsruher SC zum Auftakt des achten Spieltages an die Tabellenspitze springen – zumindest für zwei Nächte. Voraussetzung dafür ist allerdings ein Sieg gegen den SV Darmstadt 98, der seinerzeit auf Platz 16 stehend sicherlich nichts zu verschenken hat.
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Karlsruher SC: Marcel Franke wieder dabei
Christian Eichner machte auf der Pressekonferenz am Mittwoch kein Geheimnis daraus, „dass wir das Spiel gewinnen wollen, um so den Saisonstart ein Stück weit zu vergolden.“ Um dieses Ziel zu erreichen, fordert Karlsruhes Trainer von seiner Mannschaft aber verglichen insbesondere mit der Anfangsphase in Köln, aber auch dem 2:2 zuvor beim 1. FC Magdeburg „Wachheit und Haltung“ von der ersten Minute an.
In personeller Hinsicht wird es im Vergleich zur Vorwoche eine Änderung geben. Der in Köln ausgefallene Abwehrchef Marcel Franke ist wieder einsatzbereit und wird zusammen mit Marcel Beifus die Innenverteidigung bilden. Vertreter Christoph Kobald muss zurück auf die Bank.
Ansonsten ist mit der bewährten Formation des bisherigen Saisonverlaufs zu rechnen. Der ebenfalls wieder fitte Bambasé Conté erweitert Eichners Möglichkeiten, im Laufe der Partie. Nicht zur Verfügung stehen damit lediglich die Langzeitverletzten Robin Bormuth und Efe Kaan Sihlaroglu.
Die voraussichtliche Aufstellung: Weiß – Jung, Franke, Beifus, Günther – Rapp, Jensen, Burnic, Wanitzek – Zivzivadze, Schleusener
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SV Darmstadt 98: Wohl keine größeren Änderungen
Dem 5:3-Coup beim FC Schalke 04 hat Darmstadt 98 am vergangenen Wochenende nicht den erhofften Heimdreier gegen den 1. FC Magdeburg folgen lassen können, sondern trotz ordentlicher Leistung am Ende mit 1:2 verloren. Trainer Florian Kohfeldt war dennoch nach dem dritten Spiel unter seiner Leitung nicht unzufrieden, sondern erklärte auf der PK am Mittwoch eine Entwicklung zu sehen, „die aber noch nicht abgeschlossen ist.“
„Wir sind aktuell noch auf der Suche nach unserer Stabilität, obwohl diese in den letzten drei Spielen schon mehr zu Tage getreten ist“, sieht Kohfeldt Fortschritte und wird voraussichtlich auch deshalb erneut keine großen Änderungen vornehmen, womöglich abermals die gleiche Startelf ins Rennen schicken. In Abwesenheit der Langzeitverletzten Fabian Holland, Paul Will und Matthias Bader sowie von Christoph Zimmermann bieten sich dem Lilien-Coach aber neue Optionen.
So gehörten die nachverpflichteten Marco Thiede und Philipp Förster, die beide eine Vergangenheit in Karlsruhe haben, bereits gegen Magdeburg zum Kader und letzterer kam auch zu einem halbstündigen Debüt, das Lust auf mehr gemacht hat. Zudem könnte Oscar Vilhelmsson nach seiner Verletzungspause als Alternative für den Angriff ins Aufgebot rücken. Die Hoffnung von Kohfeldt, dass die zweite Reihe über kurz oder lang zum Trumpf wird, könnte somit schon in Karlsruhe wieder ein Stückchen mehr mit Leben gefüllt werden.
Die voraussichtliche Aufstellung: Schuhen – Lopez, Riedel, Vukotic, Guille Bueno – Marseiler, Müller, Klefisch, Corredor – Lidberg, Hornby
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18:30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.30 Uhr bei ARD One.
Tipp & Prognose zum Spiel
Darmstadt hat gegen Magdeburg am vergangenen Wochenende durchaus unglücklich verloren und zuvor unter Trainer Kohfeldt eine zumindest leicht positive Entwicklung genommen. Dennoch sehen wir die Favoritenrolle klar auf Seiten des KSC, dessen Selbstvertrauen mit der Aufholjagd von Köln sicher nicht weniger geworden ist und der mit seiner eingespielten Formation einen gewichtigen Vorteil gegenüber den Lilien besitzen, die ihre Findungsphase noch nicht abgeschlossen haben.
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