Vorschau: HSV vs. 1. FC Kaiserslautern
Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 21.02.2025
Das Volksparkstadion ist wenig überraschend ein weiteres Mal ausverkauft. © imago images / Michael Schwarz
Der 23. Spieltag der 2. Bundesliga beginnt am Freitagabend mit einer Partie, die mindestens für eine Nacht einen neuen Tabellenführer hervorbringen wird. Der zweitplatzierte Hamburger SV könnte dank der besseren Tordifferenz schon mit einem Unentschieden am 1. FC Köln vorbeiziehen, den indes mit einem Erfolg im Volksparkstadion auch der als Tabellendritter gen Norden reisende 1. FC Kaiserslautern verdrängen könnte.
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Hamburger SV: Karabec und Elfadli von Anfang an?
Natürlich wurde beim Hamburger SV der nicht optimale Auftritt am vergangenen Wochenende beim SSV Jahn Regensburg (1:1), wo aber immerhin eine Niederlage noch verhindert werden konnte, analysiert. Groß thematisieren wollte Trainer Merlin Polzin diese Begegnung auf der Pressekonferenz am Mittwoch indes nicht mehr, sondern richtete stattdessen den Blick nach vorne: „Wir haben eine große Vorfreude auf den Freitag, denn da kribbelts und da brennts. Es ist es etwas ganz Besonderes, wenn zwei so große Clubs mit solcher Power unter Flutlicht gegeneinander antreten.“
Dann muss Polzin weiterhin auf die Langzeitausfälle Noah Katterbach, Bakery Jatta und Matheo Raab verzichten. Auch Robert Glatzel ist trotz deutlicher Fortschritte noch keine Option, ebenso wenig Immanuel Pherai, der seine muskulären Probleme erst vollständig auskurieren soll und Emir Sahiti nach seiner gelb-roten Karte in Regensburg.
Weil Sahiti gesperrt fehlt, ist ein Wechsel im Vergleich zu letzter Woche zwingend. Obwohl auch die Winterzugänge Adedire Mebude und Alexander Rössing-Lelesiit Kandidaten sind, wird wohl Ransford Königsdörffer in den Dreier-Angriff rücken, Adam Karabec dafür wahrscheinlich im Mittelfeld starten.
Eine schwierige Entscheidung muss Polzin derweil im zentralen Defensivbereich treffen. Daniel Elfadli, der in Regensburg nach verbüßter Sperre nur eingewechselt wurde, steht vor der Rückkehr in die Startelf. Weichen muss dafür vermutlich Kapitän Sebastian Schonlau in der Innenverteidigung. Dennis Hadzikadunic als zweiter Mann im Abwehrzentrum und Jonas Meffert auf der Sechser-Position dürften ihre Plätze hingegen sicher haben.
Die voraussichtliche Aufstellung: Heuer Fernandes – Hefti, Hadzikadunic, Elfadli, Muheim – Meffert – Karabec, Richter – Königsdörffer, Selke, Dompé
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1. FC Kaiserslautern: Wohl keine Änderungen
Unabhängig von der Möglichkeit, die Rückreise aus Hamburg als Spitzenreiter anzutreten, will Markus Anfang mit seiner Mannschaft im Volksparkstadion auf Sieg spielen: „Ich will, dass die Jungs mutig sind, nach vorne spielen und ihre Chancen nutzen. Und ich will da gewinnen. Was danach die Tabelle aussagt, interessiert mich im Moment gar nicht“, denkt der Trainer des 1. FC Kaiserslautern momentan noch eher kurzfristig, ließ auf der PK am Mittwoch aber auch durchblicken, um die mit jedem guten Resultat wachsenden Aufstiegschancen zu wissen: „Sollten die Ergebnisse weiterhin positiv sein, wirst du zwangsläufig bis zum Schluss in einer Tabellenregion sein, wo viele im Umfeld dann auch träumen.“
Obwohl das 0:0 gegen Hannover 96 eher schmeichelhaft und die Leistung an einigen Stellen ausbaufähig war, dürfte Anfang in personeller und taktischer Hinsicht wenig bis nichts verändern.
Wahrscheinlich ist vielmehr die gleiche Startelf wie vergangene Woche. Nicht zur Verfügung stehen derweil die erkrankten Almamy Touré und Tobias Raschl sowie der weiter verletzte Philipp Klement. Dafür ist Frank Ronstadt wieder einsatzbereit, muss sich auf der rechten Seite aber erst einmal hinten anstellen.
Die voraussichtliche Aufstellung: Krahl – Elvedi, Sirch, Bauer – Gyamerah, Breithaupt, Kaloc, Wekesser – Ritter, Yokota – Ache
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18:30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.30 Uhr bei ARD One.
Tipp & Prognose zum Spiel
Beide Teams haben am vergangenen Wochenende nicht vollends überzeugen können, wobei beim 1. FC Kaiserslautern die Ergebnisse im Jahr 2025 generell etwas besser sind als die Leistungen. Der HSV hat in dieser Hinsicht auch Luft nach oben, wirkt allerdings im Vergleich zu den vergangenen Jahren etwas reifer und verfügt nochmals über etwas mehr Qualität, weshalb unsere Tendenz eher zu einem Heimsieg geht.
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