Vorschau: Hertha BSC vs. HSV
Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 25.01.2025
Das Olympiastadion freut sich einmal mehr auf volle Ränge. © IMAGO / Nordphoto
Auch das zweite Top-Spiel der 2. Bundesliga am Samstagabend findet mit Beteiligung des Hamburger SV statt. Nachdem die Hanseaten am vergangenen Wochenende noch als Jäger in die mit 1:0 gewonnene Partie gegen den 1. FC Köln gingen, gilt es nun die unter der Woche genossene Tabellenführung bei Hertha BSC zu verteidigen. Allerdings haben die Berliner mit einem 2:1-Erfolg beim SC Paderborn ebenfalls gut ins neue Jahr gefunden und könnten nun mit einem weiteren Sieg bis auf drei Punkte an den HSV heranrücken.
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Hertha BSC: Mehrere Änderungen denkbar
Dank des Erfolges zum Rückrundenstart geht Hertha BSC mit breiter Brust in die Partie. „Nach dem Sieg in Paderborn war die Stimmung in der Trainingswoche sehr gut. Die Jungs haben die Dinge gemacht, die ich sehen wollte“, gab Trainer Cristian Fiel auf der Pressekonferenz am Donnerstag einen Einblick, verbunden mit einer Ansage an den Gegner: „Der HSV weiß, dass es nicht so einfach gegen uns ist.“
Trotz des Sieges in Paderborn sind mehrere Änderungen möglich. Während Jeremy Dudziak, John Anthony Brooks, Bilal Hussein und Diego Demme weiterhin nicht zur Verfügung stehen, ist Tjark Ernst nach muskulären Problemen wieder fit und dürfte statt Marius Gersbeck im Tor stehen. Marton Dardai ist derweil nach verbüßter Sperre wieder eine Option und könnte in der Innenverteidigung Pascal Klemens den Platz streitig machen.
Auf dem rechten Flügel ist unterdessen Marten Winkler die Alternative zu Palko Dardai, der in Paderborn nur bedingt Eigenwerbung betreiben konnte. Eine Reihe dahinter ist trotz des offen vorgetragenen Wunsches, noch in diesem Winter zu Sheffield United wechseln zu wollen, Jonjoe Kenny eingeplant. Auf dem linken Flügel steht unterdessen das Comeback von Fabian Reese bevor, allerdings sicherlich nur als Joker.
Die voraussichtliche Aufstellung: Ernst – Kenny, Leistner, M. Dardai, Zeefuik – Sessa – Cuisance, Maza – Winkler, Niederlechner, Scherhant
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Hamburger SV: Mindestens zwei Wechsel
Den Berliner Erfolg in Paderborn hat man natürlich auch in Hamburg registriert, womit der Respekt vor der Alten Dame nochmal gewachsen ist: „Es wird eine anspruchsvolle Aufgabe. Wir brauchen unsere bestmögliche Leistung, um in Berlin bestehen zu können“, machte HSV-Trainer Merlin Polzin auf der PK am Donnerstag keinen Hehl daraus, ein hartes Stück Arbeit zu erwarten.
Seine gegen den 1. FC Köln erfolgreiche Startelf muss Polzin auf zwei Positionen umbauen. Während Bakery Jatta nach einem im Training erlittenen Syndesmoseriss wie Noah Katterbach (Kreuzbandriss) wohl bis zum Ende der Saison ausfällt, wird es wahrscheinlich auch für Immanuel Pherai nach einem Schlag auf den Unterschenkel nicht reichen. Emir Sahiti auf dem rechten Flügel und Marco Richter auf der Achter-Position dürften die ersten Nachrücker sein.
Weil Sebastian Schonlau wieder komplett fit ist, muss Polzin zudem im Defensivbereich eine knifflige Entscheidung treffen. Beginnt Schonlau in der Innenverteidigung, würde der auch im Abwehrzentrum überzeugende und unabhängig von der konkreten Position gesetzte Daniel Elfadli auf die Sechs rücken und Jonas Meffert verdrängen. Ansonsten bliebe Kapitän Schonlau zunächst nur die Bank.
Die voraussichtliche Aufstellung: Heuer Fernandes – Mikelbrencis, Hadzikadunic, Elfadli, Muheim – Meffert – Karabec, Richter – Sahiti, Selke, Dompé
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go und Sport 1 (Anstoß: Samstag, 20:30 Uhr)
Tipp & Prognose zum Spiel
Im Hinspiel trennten sich der HSV und Hertha BSC im Volksparkstadion nach engen 90 Minuten letztlich mit 1:1. Ein Unentschieden halten wir nach dem jeweils gelungenen Jahresauftakt auch diesmal für gut möglich. Immer vorausgesetzt die Berliner präsentieren sich nicht so heimschwach wie über weite Strecken der Vorrunde und lassen weniger zu als vergangene Woche in Paderborn.
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