Vorschau: FC St. Pauli vs. Eintracht Braunschweig
Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 16.04.2023
Im Nordduell zwischen dem FC St. Pauli und Eintracht Braunschweig geht es am frühen Sonntagnachmittag für beide Klubs um wichtige Punkte. Während die Kiezkicker ihre historische Serie von zehn Siegen in Folge gerne mit ins Stadtderby beim Hamburger SV in der kommenden Woche nehmen und den Druck auf die Aufstiegsränge weiter erhöhen würden, besitzt die Eintracht vor Beginn des Spieltages nur zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Im schlechtesten Fall könnte Braunschweig somit nach dem Wochenende unter dem Strich stehen, was natürlich tunlichst vermieden werden soll.
FC St. Pauli: Wohl nochmal ohne Eric Smith
Wesentlichen Anteil an der Erfolgsserie des FC St. Pauli hat das im Vergleich zur Hinrunde deutlich verbesserte Defensivverhalten. Nach 25 Gegentreffern in den ersten 17 Partien waren es in den jüngsten zehn Begegnungen lediglich drei. Auch deshalb betonte Trainer Fabian Hürzeler auf der Pressekonferenz vor dem Braunschweig-Spiel noch einmal die Bedeutung einer funktionierenden Rückwärtsbewegung: „Es wird auch wichtig sein, gegen Braunschweig die Null zu halten. Eine gute Absicherung und ein guter Zugriff gehören einfach dazu. Es können nicht alle Spieler nach vorne rennen. Wir müssen gut strukturiert sein, um im Falle eines Ballverlustes sofort ins Gegenpressing kommen zu können.“
Wie vergangene Woche beim 1:0-Sieg in Heidenheim wird wohl erneut Adam Dzwigala die Dreierkette mit Jakov Medic und Karol Mets bilden. Eric Smith ist nach Problemen am Hüftbeuger zwar zurück im Training, doch vermutlich wird Hürzeler bei seinem etatmäßigen Abwehrchef eher Vorsicht walten lassen.
Auch ansonsten ist in Abwesenheit der noch nicht wieder einsatzbereiten David Nemeth, Igor Matanović, Etienne Amenyido und Maurides mit einer unveränderten Startelf zu rechnen.
Die voraussichtliche Aufstellung: Vasilj – Dzwigala, Medic, Mets – Saliakas, Irvine, Hartel, Paqarada – Metcalfe, Daschner, Afolayan
Eintracht Braunschweig: Pherai fehlt – Wer steht im Tor?
Mit sieben Punkten aus den jüngsten drei Spielen ist der Trend bei Eintracht Braunschweig positiv, sollte angesichts der weiter angespannten Lage aber so auch beibehalten werden. Dafür allerdings muss die Mannschaft von Trainer Michael Schiele ihre mit bislang nur acht Punkten aus 13 Spielen dürftige Auswärtsbilanz aufpolieren und sollte eine achte Niederlage in der Fremde tunlichst vermeiden.
Ob der vergangene Woche beim 1:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern überzeugende Ron-Thorben Hoffmann im Tor bleibt oder Stammkeeper Jasmin Fejzic nach verbüßter Sperre zwischen die Pfosten zurückkehrt, hat Schiele zwar intern schon entschieden, der Öffentlichkeit aber noch nicht mitgeteilt. Dagegen steht fest, dass es für den der gegen den FCK mit einer Gehirnerschütterung und einem Nasenbeinbruch ausgewechselten Immanuel Pherai nicht reichen wird. Dafür dürfte Fabio Kaufmann gute Chancen auf einen Startplatz haben und könnte mit Bryan Henning anstelle von Lion Lauberbach hinter Sturmspitze Anthony Ujah agieren. Robin Krauße würde dann für Lauberbach ins Team rücken und mit Jannis Nikolaou die Doppelsechs bilden.
Weil die Dreierkette mit den lange vermissten, nun aber wieder fitten Filip Benkovic und Brian Behrendt zusammen mit Hasan Kurucay stabil stand, muss sich Nathan de Medina nach abgesessener Gelbsperre möglicherweise mit einem Platz auf der Bank begnügen. Gar nicht mit dabei sind der erkrankte Linus Gechter, die Langzeitverletzten Danilo Wiebe und Luc Ihorst sowie der von muskulären Problemen geplagte Saulo Decarli.
Die voraussichtliche Aufstellung: Fejzic – Behrendt, Benkovic, Kurucay – Multhaup, Krauße, Nikolaou, Donkor – Kaufmann, Henning – Ujah
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr bei ARD-Sportschau.
Tipp & Quoten zum Spiel
Auf St. Pauli herrscht Euphorie, die bei den Kiezkickern gerade am heimischen Millerntor zusätzliche Energie freisetzen sollte. Braunschweig ist zwar nicht zuletzt dank der Rückkehrer im Defensivbereich in den vergangenen Wochen wieder deutlich stabiler geworden, steht aber vor einer sehr hohen Hürde. Nüchtern betrachtet muss die Eintracht ihre Punkte für den Klassenerhalt eher anderswo holen, wenn St. Pauli keinen schwachen Tag erwischt.
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