Vorschau: FC Schalke 04 vs. KSC
Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 31.03.2024
Kenan Karaman soll S04 zu drei Heimpunkten schießen. © IMAGO / Kirchner-Media
Anstatt wie im letzten Sommer allgemein erwartet zum Endspurt um den Wiederaufstieg anzusetzen, geht es für den FC Schalke 04 an den finalen acht Spieltagen bei zwei Punkten Vorsprung aufRelegationsplatz 16 nur noch darum, den Sturz in die Drittklassigkeit zu vermeiden. Aufgrund der ausgeprägten Auswärtsschwäche der Königsblauen ist der Druck vor dem Heimspiel gegen den Karlsruher SC enorm.
Die Badener ihrerseits bewegen sich mit 38 Punkten weitgehend zwischen Gut und Böse, könnten aber mit einem Dreier nicht nur vorzeitig den Klassenerhalt sichern, sondern vielleicht auch noch einmal Platz drei ins Visier nehmen.
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FC Schalke 04: Seguin und Ouédraogo kehren zurück
Schalkes Trainer Karel Geraerts, um dessen Zukunft sich einige Spekulationen ranken, weiß natürlich um die Bedeutung der Partie und war auf der Pressekonferenz am Donnerstag darum bemüht, Selbstvertrauen auszustrahlen: „Wir wissen, dass wir nicht die beste Mannschaft der Liga sind, aber auch, dass wir jedes Team bezwingen können“, verwies der Belgier auf den 3:1-Sieg Anfang März gegen den FC Schalke 04.
Nicht in die Karten schauen lassen wollte sich Geraerts in personeller Hinsicht und ließ so auch noch offen, wer anstelle des verletzten Ron Schallenberg zu Tomas Kalas in die Innenverteidigung rückt. Marcin Kaminski dürfte aber gegenüber den von Geraerts als Kandidaten genannten Ibrahima Cissé und Henning Matriciani die Nase vorne haben, zumal letzterer als Ersatz für den wie Lino Tempelmann und Leo Greiml ebenfalls nicht einsatzfähigen Brandon Soppy auf der rechten Abwehrseite benötigt werden dürfte.
Unterdessen kehrt Paul Seguin im Vergleich zum 2:5 bei Hertha BSC vor der Länderspielpause für Danny Latza ins defensive Mittelfeld zurück. Auch wieder eine Option ist Assan Ouédraogo, der im Testspiel gegen den FC Gütersloh nicht nur 75 Minuten durchhielt, sondern auch das Tor des Tages erzielte. Nicht ausgeschlossen, dass der Youngster direkt in die Startelf rückt.
Im Angriff bewerben sich mit Simon Terodde, Keke Topp und Bryan Lasme drei Kandidaten für zwei Plätze, die zuletzt alle Argumente in eigener Sache lieferten. Die Entscheidung, wer beginnen darf, will Geraerts erst am Spieltag treffen.
Die voraussichtliche Aufstellung: Müller – Matriciani, Kaminski, Kalas, Murkin – Seguin – Ouédraogo, Ouwejan – Karaman – Topp, Terodde
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Karlsruher SC: Ohne Rapp, aber Burnic wieder eine Option
Am Donnerstag war zunächst zwar die Ankündigung von Lars Stindl, seine Karriere im Sommer zu beenden, das große Thema, doch auf der Pressekonferenz richtete Trainer Christian Eichner den Fokus auf das Gastspiel in Gelsenkirchen. Dort muss der KSC neben den Langzeitverletzten Robin Bormuth, Daniel O’Shaughnessy, Tim Rossmann, Efe-Kaan Sihlaroglu und Stindl auch nochmal auf Nicolai Rapp verzichten, den weiter Oberschenkelprobleme plagen.
Dzenis Burnic kehrt nach verbüßter Sperre zurück, aber nicht zwingend in die Startelf. Denn Leon Jensen, der stattdessen beim 7:0-Kantersieg gegen den 1. FC Magdeburg beginnen durfte, hat seine Sache ordentlich gemacht und sich für weitere Einsatzzeiten empfohlen.
Nachdem Eichner auch wegen der Vielzahl an hochkarätigen Mittelfeldspielern vorübergehend nur auf eine Spitze gesetzt hatte, dürfte wie gegen Magdeburg wieder Budu Zivzivadze an der Seite von Igor Matanovic stürmen. Mit Georgiens Nationalmannschaft frisch für die EM 2024 qualifiziert, ist mit einem selbstbewussten Zivzivadze zu rechnen, der nach dem Doppelpack gegen Magdeburg und zwei Toren im Play-off-Halbfinale gegen Luxemburg (2:0) auch auf Schalke treffen will.
Die voraussichtliche Aufstellung: Drewes – Jung, Franke, Beifus, Herold – Gondorf – Burnic, Wanitzek – Nebel – Matanovic, Zivzivadze
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau.
Tipp & Prognose zum Spiel
Zu Hause hat der FC Schalke 04 im Jahr 2024 bisher einigermaßen zuverlässig abgeliefert und auch gegen den KSC trauen wir den Königsblauen mit den Fans im Rücken eine Energieleistung zu, um den dringend benötigten Sieg einzufahren. Voraussetzung dafür aber ist, dass die wieder einmal neuformierte Defensive die zuletzt starke Karlsruher Offensive in den Griff bekommt.
