Vorschau auf Holstein Kiel vs Eintracht Braunschweig
Prognose, Quoten & Tipp zum Spiel am 11.08.2017
In einem von vier reinen Zweitliga-Duellen in der 1. Runde des DFB-Pokals erwartet Holstein Kiel Eintracht Braunschweig. Aufsteiger Kiel hat sich trotz der noch nicht optimalen Ergebnisse gut in der 2. Bundesliga zurecht gefunden und will nun im Pokal seinen Heimvorteil nutzen. Die Eintracht hat unterdessen ihre Aufstiegsambitionen mit vier Punkten aus den ersten beiden unterstrichen und ist auch in Kiel zumindest leicht favorisiert.
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Holstein Kiel: Wieder die gleiche Startelf?
Für den Auftritt an der Alten Försterei erhielt Holstein Kiel viele Komplimente, doch damit war man im Lager der Störche nach der 3:4-Niederlage beim 1. FC Union Berlin verständlicherweise nicht zufrieden. Dringend abzustellen gilt es die nach nur 25 Gegentoren in der vergangenen Drittliga-Saison etwas überraschende Anfälligkeit in der Rückwärtsbewegung.
Weil für die vier Gegentore in Berlin sicherlich auch die enorme Offensivqualität Unions ein Grund war, dürfte Trainer Markus Anfang aber auf größere Umstellungen verzichten. Generell genießt beim Kieler Aufstiegstrainer die Mannschaft der Vorsaison nach wie vor einen Bonus. So stand an den ersten beiden Spieltagen kein einziger Neuzugang in der Startelf.
Und es wäre nicht die ganz große Überraschung, würde Kiel im dritten Pflichtspiel zum dritten Mal mit der gleichen Anfangsformation beginnen. Gerade im Spiel nach vorne gibt es nach fünf Toren in den ersten beiden Spielen auch keinen Anlass für Veränderungen.
So stehen die aktuellen Quoten
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Eintracht Braunschweig: Khelifi für Hernandez?
Torsten Lieberknecht verfügt über einen starken Kader, der es Braunschweigs Trainer ermöglicht, auf vielen Positionen mit unterschiedlichen Spielertypen zu variieren und auf Formschwächen bzw. -störken zu reagieren.
Beim 2:0 gegen Heidenheim hat so der eingewechselte Salim Khelifi gegenüber Onel Hernandez den deutlich besseren Eindruck hinterlassen. Nicht unwahrscheinlich, dass Khelifi in Kiel von Anfang an ran darf und im aktuell bevorzugten 3-4-2-1 gemeinsam mit Hendrick Zuck hinter der vordersten Spitze agiert – vorausgesetzt, dass der Schweizer nicht wegen einer Prellung passen muss.
Im Sturmzentrum dürfte erneut Christoffer Nyman das Vertrauen genießen, während Domi Kumbela mit einem Muskelfaserriss weiter ausfällt. Suleiman Abdullahi bleibt derweil wohl abermals nur die Jokerrolle.
Bestens präsentiert hat sich gegen Heidenheim die neue Dreierkette mit Joseph Baffo, Gustav Valsvik und Steve Breitkreuz. Saulo Decarli, dessen Suspendierung für zwei Wochen inzwischen abgelaufen ist, muss sich damit sicherlich erst einmal hinten anstellen. Sofern Lieberknecht den Schweizer überhaupt für den 18er-Kader nominiert.
Offen ist, ob der gegen Heidenheim gesperrt fehlende Quirin Moll in die Mannschaft zurückkehrt. Nachdem Neuzugang Louis Samson im zentralen Mittelfeld eine solide Partie gespielt hat, gibt es eigentlich keinen Anlass für einen Wechsel.