Vorschau: 1. FC Nürnberg vs. KSC
Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 19.01.2025
Der Club hofft im heimischen Max-Morlock-Stadion auf einen guten Start ins neue Jahr. © IMAGO / Steffen Kuttner
Nach 31 Minuten lag der Karlsruher SC am ersten Spieltag gegen den 1. FC Nürnberg mit 0:2 zurück, schaffte es aber, die Partie noch in einen 3:2-Sieg zu drehen, der letztlich die Grundlage für eine mit Platz zwei sehr erfolgreiche Hinrunde der Badener war. Der Club hatte zwar auch eine richtig starke Phase, musste die Winterpause allerdings nur auf dem zwölften Rang verbringen.
Zum Start ins neue Jahr hofft der FCN nun auf eine erfolgreiche Revanche gegen den KSC, die in einer engen 2. Bundesliga auch schnell die Aufstiegsränge in Sichtweite bringen könnte.
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1. FC Nürnberg: Der Konkurrenzkampf tobt
Mit dem 1:0-Sieg gegen Eintracht Braunschweig im letzten Spiel vor Weihnachten hat sich der 1. FC Nürnberg ein zuvor lange vermisstes Erfolgserlebnis verschafft, an das nun gleich zum Start ins neue Jahr angeknüpft werden soll: „Wir spielen in unserem Stadion und wir wollen weiterhin unseren mutigen Offensivfußball zeigen. Wir wollen weiterhin der Club sein, gegen den es schwer ist, zu gewinnen. In der Vorrunde war das durch unsere individuellen Fehler noch etwas zu einfach. Da wollen wir uns jetzt verbessern“, gab Trainer Miroslav Klose auf der Pressekonferenz am Freitag die Marschroute vor.
Weil bis auf die Talente Michal Kukucka, Tim Janisch und Dustin Forkel der gesamte Kader zur Verfügung steht, tobt auf einigen Positionen der Konkurrenzkampf und es werden Härtefälle nicht ausbleiben. Auf der linken Außenbahn etwa duellieren sich Berkay Yilmaz und Danilo Soares, während in der Dreierkette der von der TSG Hoffenheim ausgeliehene Tim Drexler Druck auf das Stammtrio macht.
Zu erwarten ist, dass Klose wie im Jahresendspurt 2024 mit Stefanos Tzimas nur einen Angreifer aufbietet und dafür wieder mit dem zwischenzeitlich schon fast abgeschriebenen Florian Flick als zusätzlicher Absicherung im Mittelfeld beginnt. Leidtragender ist Mahir Emreli, für den im Sturm nur die Jokerrolle bleibt.
Die voraussichtliche Aufstellung: Reichert – Jeltsch, Knoche, Karafiat – Villadsen, Flick, Danilo Soares – Castrop, Jander – Justvan – Tzimas
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Karlsruher SC: Rückkehrer Kaufmann wohl zunächst Joker
Im Rahmen der PK am Freitag konnte der KSC die Rückkehr von Mikkel Kaufmann bekannt gegeben, womit noch rechtzeitig vor dem Rückrundenstart ein Nachfolger für den zum 1. FC Heidenheim abgewanderten Budu Zivzivadze gefunden wurde. Ob der Däne in Nürnberg direkt in der Startelf stehen wird, ließ Trainer Christian Eichner noch offen. Wahrscheinlich ist aber eher, dass zunächst Luca Pfeiffer und Fabian Schleusener das Sturmduo bilden werden, während Kaufmann als Joker kommen dürfte.
Erstmals nach längeren Verletzungspausen stehen Robin Bormuth und Christoph Kobald wieder parat, die zunächst in der Innenverteidigung aber Marcel Franke und Marcel Beifus den Vortritt lassen müssen.
Mit Andrin Hunziker, Lasse Günther, Efe-Kaan Sihlaroglu und Sebastian Jung fallen unterdessen vier Akteure aus. Während in Abwesenheit von Günther weiter David Herold auf der linken Abwehrseite gesetzt ist, steht als Vertreter von Jung der erst 17-jährige Rafael Pinto Pedrosa als Rechtsverteidiger vor seiner Startelfpremiere. Im Mittelfeld sind keine Überraschungen zu erwarten, wenngleich Robin Heußer näher an der ersten Elf scheint als noch im Herbst.
Die voraussichtliche Aufstellung: Weiß – Pinto Pedrosa, Franke, Beifus, Herold – Rapp, Jensen – Burnic, Wanitzek – Pfeiffer, Schleusener
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau.
Tipp & Prognose zum Spiel
Der 1. FC Nürnberg hat während der Wintervorbereitung bei seinen Anhängern die Hoffnung auf deutliche Fortschritte und vor allem mehr Konstanz auf hohem Niveau geweckt, wohingegen für den KSC die vergangenen Wochen weder mit Blick auf die Testspiele noch trotz der gerade erfolgten Kaufmann-Leihe auf dem Transfermarkt optimal verlaufen sind. Unter dem Strich sehen wir so den Club, der zudem auf den Heimvorteil bauen kann, vorne.
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