Vorschau: 1. FC Nürnberg vs. FC St. Pauli
Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 16.03.2024
Die Fans des 1. FC Nürnberg wollen ihren Teil zum erhofften Dreier beitragen. ©imago images/Bernd Müller
Mit satten zehn Punkten Vorsprung auf Relegationsplatz drei geht der FC St. Pauli in den 26. Spieltag und kann beim 1. FC Nürnberg somit einen weiteren Schritt in Richtung Bundesliga machen. Auf die Kiezkicker wartet im Max-Morlock-Stadion allerdings eine alles andere als einfache Aufgabe, denn seit dem vergangenen Wochenende und einem auf fünf Zähler geschrumpften Rückstand auf Rang drei träumt man auch beim Club wieder von der Rückkehr ins Oberhaus.
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1. FC Nürnberg: Jan Gyamerah fehlt gesperrt
Cristian Fiel hat natürlich registriert, dass in Nürnberg der Traum vom Aufstieg noch in dieser Saison aufgelebt ist, äußerte sich in diesem Zusammenhang auf der Pressekonferenz am Freitag aber selbst zurückhaltend: „Wenn die Leute euphorisch sind, freut mich das, da es ein positives Zeichen ist. Ich will jetzt aber erst einmal 40 Punkte holen“, so Nürnbergs Trainer, der den FC St. Pauli zugleich als „mit Abstand beste Mannschaft in dieser Liga“ bezeichnete.
Im Vergleich zum 1:0-Erfolg am vergangenen Wochenende beim 1. FC Magdeburg muss Fiel seine Startelf aufgrund der Gelbsperre von Jan Gyamerah auf der rechten Abwehrseite umbauen. Wahrscheinlich, dass dafür Routinier Enrico Valentini ins Team rückt, wenngleich auch die Option bestünde, Jens Castrop aus dem Mittelfeld nach hinten zu ziehen. In diesem Fall hätte Taylan Duman gute Chancen auf einen Startplatz auf der Achter-Position.
Ansonsten sind in Abwesenheit der weiterhin nicht einsatzbereiten Daichi Hayashi, Felix Lohkemper, Christopher Schindler, Marcel Wenig, James Lawrence, Florian Hübner und Jannik Hofmann keine Änderungen zu erwarten. Auch nicht auf den offensiven Außenbahnen, auf denen zunächst wieder Benjamin Goller und Erik Wekesser starten dürften, während Kanji Okunuki und Joseph Hungbo ebenso wie Offensiv-Allrounder Lukas Schleimer wohl auf einen Jokereinsatz hoffen müssen.
Die voraussichtliche Aufstellung: Klaus – Valentini, Jeltsch, Horn, Brown – Flick – Goller, Castrop, Uzun, Wekesser – Andersson
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FC St. Pauli: Mehrere Fragezeichen vorhanden
Fabian Hürzeler wollte auf der Pressekonferenz am Donnerstag nicht wirklich über das Thema Aufstieg sprechen, sondern richtete vielmehr den Fokus ganz auf die anstehenden Partien: „Es sind noch so viele Spiele zu spielen und wir haben noch so viele Aufgaben und Potenziale, die wir ausschöpfen wollen, vor uns. Wir arbeiten Woche für Woche und das machen wir auch jetzt“, so St. Paulis Trainer, der sich freilich in den vergangenen Tagen auch genügend Gedanken in personeller Hinsicht machen musste.
Denn während neben dem langzeitverletzten Scott Banks auch Oladapo Afolayan, Erik Ahlstrand und David Nemeth ebenfalls verletzungsbedingt sowie Manolis Saliakas gelbgesperrt ausfallen, stehen mehr oder weniger große Fragezeichen hinter Eric Smith, Karol Mets und Philipp Treu. Abwehrchef Smith fehlte zuletzt wegen Adduktorenproblemen, trainierte aber schon zur Wochenmitte wieder ohne Probleme und könnte schneller als erwartet zurückkehren. Bei Karol Mets, der vergangene Woche gegen Hertha BSC (2:0) kurz vor Schluss angeschlagen vom Feld musste, ist ein Einsatz ebenso nicht ausgeschlossen wie bei Philipp Treu nach einem Infekt.
Für den Fall, dass neben Saliakas auch Treu nicht einsatzbereit sein sollte, nannte Hürzeler auch eine Umstellung auf Viererkette als Option, doch dürften die Kiezkicker alles versuchen, um im bewährten 3-4-3 spielen zu können. Dann mit Treu als Saliakas-Vertreter auf rechts und Lars Ritzka dafür auf der linken Außenbahn. Tjark Scheller wäre in der Abwehrkette ein potentieller Nachrücker, sollten Smith und Mets fehlen. Im Mittelfeldzentrum und in der Offensive sind unterdessen keine Änderungen zu erwarten.
Die voraussichtliche Aufstellung: Vasilj – Wahl, Smith,Dzwigala – Treu, Irvine, Hartel, Ritzka – Metcalfe, Eggestein, Saad
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau.
Tipp & Prognose zum Spiel
Der 1. FC Nürnberg ist zwar in dieser Saison zum Teil eine kleine Wundertüte, doch nach den letzten beiden Erfolgen wird der Club alles daran setzen, die aufgekommene Euphorie zu wahren. Dass St. Pauli personell die eine oder andere Sorge hat, ist sicherlich auch kein Nachteil für die Franken, die gute Chancen auf den angepeilten Sieg haben, wenn die Kiezkicker ähnlich auftreten wie bei den Auswärtspleiten in Magdeburg und auf Schalke.
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