Vorschau: 1. FC Köln vs. KSC
Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 29.09.2024
Obwohl die Ergebnisse nur bedingt passen, verbreitet FC-Coach Gerhard Struber viel Zuversicht. © IMAGO / GEPA pictures
Der 1. FC Köln und der Karlsruher SC haben sicherlich registriert, dass Fortuna Düsseldorf am Freitagabend bei der SpVgg Greuther Fürth einen späten 2:1-Sieg landen und damit die Tabellenführung ausbauen konnte. Im direkten Duell geht es für die Geißböcke und den FC nun auch darum, die Fortuna im Blick zu behalten, wobei der größere Druck sicherlich auf Kölner Seite liegt. Bei bereits neun Punkten Rückstand auf den rheinischen Rivalen kann es sich der vielleicht größte Aufstiegsfavorit nicht erlauben, gegen den KSC zu patzen – der mit einem Dreier in der Domstadt zu Düsseldorf aufschließen und Köln ebenfalls auf neun Zähler distanzieren könnte.
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1. FC Köln: Ljubicic fehlt erneut
Kölns Trainer Gerhard Struber sprach auf der Pressekonferenz am Freitag die beiden Bereiche an, in denen seine Mannschaft im Vergleich zu den meisten der bisherigen Auftritte zulegen muss: „Wir wollen unsere Chancen besser nutzen, es gilt aber auch defensiv gut zu stehen und den Gegner weit von unserem Tor wegzuhalten.“
Im Vergleich zum 2:2 bei Fortuna Düsseldorf, als in der Nachspielzeit ein klar überlegen geführtes Spiel noch aus der Hand gegeben wurde, sah es eigentlich danach aus, als könnte Struber wieder auf Dejan Ljubicic zurückgreifen. Doch weil beim Österreicher erneut Halsschmerzen auftraten, wir Tim Lemperle wie in Düsseldorf zurückgezogen in der Ljubicic‘ Rolle im offensiven Mittelfeld erwartet. Damion Downs und der in Düsseldorf verbesserte Luca Waldschmidt dürften erneut im Sturm beginnen.
Mit Max Finkgräfe, der vergangene Woche erstmals nach seiner wochenlangen Verletzungspause zum Kader gehörte, verfügt Struber über eine weitere hochkarätige Alternative sowohl für die linke Abwehrseite, aber auch für die Reihe davor. Florian Kainz hingegen benötigt noch mindestens eine weitere Woche und stellt wie Luca Kilian und Mark Uth noch keine Option dar.
Die voraussichtliche Aufstellung: Urbig – Thielmann, Hübers, Pauli, Paqarada – Martel, Huseinbasic – Lemperle, Maina – Waldschmidt, Downs
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Karlsruher SC: Abwehrchef Franke fällt wohl aus
Nachdem Nicolai Rapp nach einer Sprunggelenkverletzung fit geworden war, konnte der KSC am vergangenen Wochenende beim 1. FC Magdeburg (2:2) in der bewährten Formation starten. In Köln aber muss Trainer Christian Eichner vermutlich seine Innenverteidigung umbauen.
Zwar besteht noch die Hoffnung auf ein Mitwirken von Marcel Franke, doch tendenziell reicht es für den Abwehrchef aufgrund von Adduktorenproblemen nicht, sodass Christoph Kobald neben Marcel Beifus in die Innenverteidigung rücken dürfte. Weil mit Robin Bormuth noch ein weiterer Innenverteidiger länger im Krankenstand ist, wird Enes Zengin aus dem Kader der zweiten Mannschaft als Alternative dabei sein.
Ansonsten sind keine Änderungen zu erwarten. Bambasé Conté, der zuletzt angeschlagen war, ist voraussichtlich einsatzfähig, sicherlich aber wieder nur als Joker vorgesehen. Budu Zivzivadze hingegen wird mit Fabian Schleusener das gewohnte Sturmduo bilden und hofft auf einen ähnlichen Erfolg wie bei seinem letzten Auftritt auf Vereinsebene im RheinEnergieStadion. Im August 2022 war der Georgier mit dem Fehervar FC in den Play-offs zur Conference League in Köln zu Gast und erzielte beim überraschenden 2:1-Sieg der Ungarn den zwischenzeitlichen Ausgleich – weil das Rückspiel mit 0:3 verloren ging, dürften Zivzivadzes Erinnerungen aber gemischter Natur sein.
Die voraussichtliche Aufstellung: Weiß – Jung, Beifus, Kobald, Günther – Burnic, Rapp, Jensen, Wanitzek – Zivzivadze, Schleusener
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau.
Tipp & Prognose zum Spiel
Der KSC ist nicht grundlos noch ungeschlagen und der 1. FC Köln hat auch nicht zufällig lediglich zwei von sechs Saisonspielen gewonnen. Legen die Geißböcke, die wieder dominant erwartet werden, in Sachen Effizienz vor beiden Toren nicht deutlich zu, dürfte es mit dem erhofften und mit Blick auf die Tabelle auch dringend nötigen Dreier schwierig werden. Erst recht, weil der KSC über genau diese Effizienz verfügt und offensiv immer für Tore gut ist.
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