Vorschau: 1. FC Kaiserslautern vs. Hertha BSC
Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 31.08.2024
Auf dem Betzenberg steigt ein gefühltes Bundesliga-Duell. © IMAGO / Jan Hübner
Der 1. FC Kaiserslautern erwartet Hertha BSC zum Top-Spiel am Samstagabend – eine Partie, die man durchaus auch in der Bundesliga verorten könnte, in die beide Klubs zumindest früher oder später zurückkehren wollen. Der FCK hat mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen einen guten Start hingelegt, allerdings keineswegs durchweg überzeugen können und wird sich steigern müssen, um im vorderen Bereich der Tabelle dabeibleiben zu können. Das gilt noch mehr für die Berliner, die bisher erst drei Zähler auf dem Konto haben, zuletzt aber inklusive DFB-Pokal zwei Mal in Folge gewonnen haben.
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1. FC Kaiserslautern: Touré und Klement könnten starten
Markus Anfang konnte und wollte auf der Pressekonferenz am Donnerstag nicht viel zu den finalen Planungen des 1. FC Kaiserslautern auf dem sommerlichen Transfermarkt sagen. Ob der vom 1. FC Union Berlin umworbene Ragnar Ache noch zur Verfügung steht, ist derzeit offen. Ebenso, ob ein eventueller Neuzugang wie Daisuke Yokota bereits eine Option darstellen könnte.
„Es wird eine schwierige Aufgabe, aber wir bleiben bei uns und konzentrieren uns auf uns. Wir wollen unser Spiel durchbringen und darauf liegt unser voller Fokus“, will der FCK-Coach aber ungeachtet der Fragezeichen an die bisherigen Auftritten anknüpfen, wobei Änderungen im Vergleich zum 1:0-Sieg vergangene Woche bei Preußen Münster nicht unwahrscheinlich sind.
Ache wäre nach seiner langen Pause trotz zweier Joker-Tore vermutlich noch nicht für die erste Elf eingeplant, wohingegen Almamy Touré nach verbüßter Sperre erstmals in der Liga spielberechtigt ist und Jean Zimmer auf der rechten Abwehrseite verdrängen könnte. Im Mittelfeld hat sich Philipp Klement nach seiner Einwechslung zur Pause in Münster empfohlen und könnte den Vorzug vor Tobias Raschl erhalten. Denkbar ist zudem, dass Kenny Redondo links offensiv anstelle von Dickson Abiama beginnt. Auch, weil Aaron Opoku nach seiner Knöchelblessur tendenziell noch nicht bei 100 Prozent sein wird.
Die voraussichtliche Aufstellung: Krahl – Toure, Tomiak, Heuer, Wekesser – Gyamerah – Klement, Ritter – Hanslik, Mause, Redondo
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Hertha BSC: Cuisance und Niederlechner von Anfang an?
Mit Marc Oliver Kempf (Como 1907) hat nach Haris Tabakovic (TSG Hoffenheim) ein zweiter Leistungsträger Hertha BSC kurzfristig verlassen, worüber Trainer Cristian Fiel nicht wirklich begeistert war. Gleichwohl geht der Blick nach vorne und zuvorderst auf das Gastspiel in der Pfalz, das der Hertha-Coach auf der PK am Donnerstag als große Herausforderung einstufte: „Ich erwarte viel Wucht vom Stadion und viel Qualität vom Gegner. Man erkennt bereits die Handschrift des Trainers, sie spielen schon sehr variabel und finden die Räume. Wer da schonmal gespielt, weiß, dass es auch Spaß macht – wenn man bereit ist.“
Im Vergleich zum späten 2:0-Sieg gegen Jahn Regensburg muss Fiel ohne Kempf seine Innenverteidigung umbauen und dürfte Marton Dardai neben Linus Gechter ins Abwehrzentrum beordern. Rückkehrer John Anthony Brooks ist dagegen noch keine Alternative, wohingegen der ebenfalls erst in dieser Woche gekommene Jon Dugar Thorsteinsson auf der Bank Platz nehmen dürfte.
Weitere Änderungen sind möglich. So haben Michael Cuisance und Florian Niederlechner nach ihrer Einwechslung gegen Regensburg für frischen Wind gesorgt. Möglich, dass beide im Mittelfeld bzw. im Angriff den Vorzug vor Michal Karbownik und Luca Schuler erhalten.
Die voraussichtliche Aufstellung: Ernst – Kenny, Gechter, Dardai, Zeefuik – Demme – Karbownik, Maza – Winkler, Niederlechner, Scherhant
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go und Sport 1 (Anstoß: Samstag, 20:30 Uhr)
Tipp & Prognose zum Spiel
Früh in der Saison fällt eine Prognose basierend auf den noch schwer einzustufenden Leistungen und Ergebnissen beider Teams nicht ganz leicht. Hertha BSC scheint zwar individuell besser besetzt, doch die Wucht, die der Betzenberg insbesondere bei einem Flutlichtspiel entfachen kann, ist nie zu unterschätzen. Unter dem Strich geht unsere Tendenz daher zu einer Punkteteilung.
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