Vorschau: 1. FC Kaiserslautern vs. Greuther Fürth
Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 09.08.2024
Heimpremiere als FCK-Coach: Markus Anfang. © IMAGO / Steinbrenner
Mit dem 1. FC Kaiserslautern und der SpVgg Greuther Fürth eröffnen zwei Auftaktsieger am Freitagabend den 2. Spieltag der 2. Bundesliga. Der Gewinner der Partie würde zumindest für eine Nacht den FC Schalke 04 von der Tabellenspitze verdrängen, wobei Fürth für den vorübergehenden Platz an der Sonne sogar schon ein Unentschieden reichen würde. Wichtiger als eine eventuelle Tabellenführung ist beiden aber natürlich, das Punktekonto möglichst früh ordentlich zu füllen, um sich idealerweise gleich ein ordentliches Polster nach unten zu verschaffen.
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1. FC Kaiserslautern: Ragnar Ache als Joker?
Lange sah es nicht nach einem Auftaktsieg für den 1. FC Kaiserslautern beim SSV Ulm aus, doch in der Schlussviertelstunde drehten die Roten Teufel einen Rückstand noch in einen 2:1-Auswärtssieg, den die Pfälzer nun natürlich gerne vergolden würden. Dass bereits drei Punkte auf dem Konto sind, spielt für Markus Anfang im Vorfeld der Partie gegen Fürth indes keine große Rolle: „Es ist eine Floskel, aber das nächste Spiel ist das Wichtigste. Für das Spiel in Ulm bekommen wir nichts mehr, auch wenn jemand sagt: Das erste Spiel hast du gewonnen. Schön – aber das hilft mir jetzt im zweiten Spiel nichts“, so der FCK-Trainer auf der Pressekonferenz am Mittwoch.
In deren Rahmen konnte Anfang vermelden, dass Ragnar Ache ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Ob der Torjäger nach seinen langwierigen Achillessehnenproblemen bereits im Kader stehen wird, ist aber offen. Mehr als ein Kurzeinsatz ist für Ache gegen seinen Ex-Klub aber sicherlich nicht drin.
So dürfte erneut Daniel Hanslik als Sturmspitze auflaufen, der momentan die Nase gegenüber Neuzugang Jannik Mause vorne hat. Auch ansonsten sind in Abwesenheit der weiter fehlenden Hendrick Zuck (Kreuzbandriss), Kenny Redondo (Zehenverletzung), Frank Ronstadt (Knieprobleme) und Almamy Touré (Rotsperre) nicht viele Änderungen zu erwarten. Denkbar indes, dass der in Ulm nach wenigen Trainingseinheiten mit den neuen Kollegen nur eingewechselte Jan Gyamerah von Beginn an auf die rechte Abwehrseite rückt und Jean Zimmer verdrängt.
Die voraussichtliche Aufstellung: Krahl – Gyamerah, Elvedi, Heuer, Wekesser – Tomiak – Kaloc, Ritter – Tachie, Opoku – Hanslik
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Greuther Fürth: Wohl in unveränderter Besetzung
Nachdem schon die Vorbereitung auf eine gute Frühform schließen ließ, hat der Auftaktsieg gegen Preußen Münster (3:1) das Selbstvertrauen bei der SpVgg Greuther Fürth weiter wachsen lassen. „Wir wollen da mit einer breiten Brust, die wir nach dem Startsieg haben können, auftreten“, kündigte Trainer Alexander Zorniger denn auf der PK am Mittwoch auch an, sich auf dem Betzenberg nicht verstecken, sondern erneut punkten zu wollen.
Anlass zu Veränderungen dürfte Zorniger nicht sehen. Maximilian Dietz, der nach dem Viertelfinal-Aus bei den Olympischen Spielen mit der Auswahl der USA erst seit dieser Woche zurück ist in Fürth, wird zwar wieder zum Kader gehören, ist aber mangels Vorbereitung mit den Kollegen noch keine Option für die Anfangsformation.
Anders als Philipp Müller, der die positiven Eindrücke aus dem Endspurt der vergangenen Saison bestätigt hat und auf dem besten Weg scheint, im zentralen Mittelfeld den schmerzhaften Abgang von Robert Wagner (FC St. Pauli) wettzumachen. Gespannt darf man unterdessen darauf sein, ob das neue Sturmduo bestehend aus Noel Futkeu und Dennis Srbeny auch die Lauterer Hintermannschaft vor Probleme stellen kann.
Die voraussichtliche Aufstellung: Noll – Meyerhöfer, Jung, Itter – Asta, Müller, Green, Massimo – Hrgota – Futkeu, Srbeny
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18:30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.30 Uhr bei ARD One.
Tipp & Prognose zum Spiel
Vergangene Saison hat die SpVgg Fürth zwar beide Duelle mit dem 1. FC Kaiserslautern gewonnen, doch davor acht Mal in Folge auf dem Betzenberg verloren. Auch diesmal könnte die junge Fürther Mannschaft in einer sicherlich heißen Atmosphäre ihre Probleme bekommen, zumal der FCK um die große Chance weiß, mit einem zweiten Sieg und der Tabellenführung Euphorie entstehen lassen zu können. Unsere Tendenz geht so doch recht klar zum Heimsieg der Roten Teufel.
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