VfR Aalen: Ralph Hasenhüttl ein Trainerkandidat bei Werder Bremen? – Zuversicht in Sachen Lizenz wächst
Der VfR Aalen hat in neun Tagen die erfolgreichste Saison seiner Vereinsgeschichte hinter sich und muss doch weiter um seine Zukunft bangen. Während der sportliche Klassenerhalt längst in trockenen Tüchern ist, muss der Verein bis zum 23. Mai bei der DFL eine Bürgschaft über 6,155 Millionen Euro, also über die Höhe der aktuell vorhandenen Liquiditätslücke im neuen Spieljahr, vorlegen.
Bislang steht lediglich fest, dass Präsident Berndt-Ulrich Scholz wieder einmal in die Bresche springt und einen großen Teil der Summe, wohl etwa die Hälfte, übernehmen wird. Den Rest sollen Sponsoren und Fans in Form von sogenannten Unterstützerpaketen aufbringen, die inzwischen sowohl auf einer Sponsorenveranstaltung als auch von den Spielern auf der Vereinshomepage angepriesen werden.
Gegenüber der „Schwäbischen Post“ zeigte sich der Initiator der Unterstützerpaket-Aktion, der Unternehmer Rudi Feil, nach ersten Erfolgen zuversichtlich, den Verein vor dem Zwangsabstieg bewahren zu können: „Es kommt etwas in Bewegung, das auch ein Zeichen an Herrn Scholz sein könnte.“
Vom Verbleib in der zweiten Liga maßgeblich abhängen wird sicherlich auch die Zukunft von Trainer Ralph Hasenhüttl, der sich durch seine Arbeit in Aalen einen exzellenten Ruf erarbeitet hat und schon vor einigen Monaten bei der SpVgg Greuther Fürth gehandelt wurde. Nun berichtet der „Kicker“, dass im Umfeld des SV Werder Bremen der Name Hasenhüttl zumindest diskutiert wurde für den Fall, dass die Zusammenarbeit mit Thomas Schaaf im Sommer nach gut 14 Jahren ein Ende finden sollte. Allerdings ist bislang keineswegs gewiss, dass Schaaf aufhört oder aufhören muss und zum anderen ist Hasenhüttl derzeit nur einer von vielen Kandidaten, über die in Bremen spekuliert wird.