VfL Osnabrück: Marco Grote ist neuer Trainer
Nachfolger für Thioune gefunden
Update (15:05 Uhr):
Der VfL Osnabrück hat es soeben bestätigt: Marco Grote wird neuer Cheftrainer. An der Bremer Brücke unterzeichnet der gebürtige Bremer einen Vertrag bis 2022.
„Wir haben ein sehr klares Profil des Cheftrainers beim VfL definiert und dieses mit potenziellen Kandidaten abgeglichen. In den persönlichen Gesprächen mit Marco Grote hat er uns unter anderem mit seiner hohen Fachkompetenz überzeugt. Seine Vorstellung von Fußball und Ideen zur Weiterentwicklung von Spielern passt zu unserem Anforderungsprofil und unserer Mannschaft. Insofern sind wir froh, dass sich Marco Grote für ein Engagement beim VfL entschieden hat“, so VfL-Sportdirektor Benjamin Schmedes.
Unser ursprünglicher Artikel (10:31):
Fast drei Jahre lang schrieben der VfL Osnabrück und Daniel Thioune eine Erfolgsgeschichte. Dem Klassenerhalt in Liga drei folgte ein Jahr später der Aufstieg in Liga zwei, dort gehen die „Lila-Weißen“ auch in der kommenden Spielzeit an den Start. Allerdings ohne Thioune, der dann beim HSV an der Seitenlinie stehen wird.
Die Suche nach einem Nachfolger könnte nun vor dem Abschluss stehen. Nach Informationen von Liga-Zwei.de verdichten sich die Anzeichen, dass Marco Grote neuer Cheftrainer in Osnabrück werden könnte. Der 47-Jährige war zuletzt für die U19 von Bundesligist Werder Bremen verantwortlich.
Werdegang ähnlich wie Thioune
Rund zwölf Jahre lang trainierte Grote an der Weser den Nachwuchs, betreute in diesem Zeitraum neben der U17 auch die U18 und in den vergangen zweieinhalb Jahren die U19. Mit dieser lag er bis zum vorzeitigen Saisonende durch Corona auf Platz eins der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost.
Für den gebürtigen Bremer stellt Osnabrück die erste Station als Cheftrainer im Profi-Bereich dar, den heutigen Drittligisten VfB Lübeck betreute er im Mai 2006 für ein Spiel als Interimstrainer.
Sollten sich die Osnabrücker Verantwortlichen um Sportdirektor Benjamin Schmedes tatsächlich für Grote entscheiden, dürfte der Werdegang von Thioune als Blaupause herhalten. Auch der Ex-Coach sammelte vor seinem Engagement als Trainer der Profis Erfahrungen im Nachwuchs, betreute seinerzeit die U17 und U19 des VfL.
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