VfL Osnabrück: Sven Köhler statt zum HSV nach Dänemark?
Wechsel zu Odense BK soll bevorstehen
Mit Rückkehrer Bashkim Ajdini (SV Sandhausen) hat der VfL Osnabrück in dieser Woche seinen vierten Neuzugang nach Dave Gnaase (1. FC Saarbrücken), Lars Kehl (SC Freiburg II) und Charalampos Makridis (Jahn Regensburg) vorgestellt. Weitere Verstärkungen werden erwartet, insbesondere für den Angriff, wo die Spur recht eindeutig zu Kwasi Okyere Wriedt (Holstein Kiel) und weniger zu Karol Czubak (Arka Gdynia) zu führen scheint.
Nach Ba-Muaka Simakala (Holstein Kiel) könnte auf der anderen Seite aber auch noch ein weiterer Leistungsträger der Bremer Brücke den Rücken kehren. Schon seit geraumer Zeit wird darüber spekuliert, dass Sven Köhler die Lila-Weißen verlassen wird, wobei sich ein zwischenzeitlich medial schon als perfekt vermeldetes Engagement bei Arminia Bielefeld durch den Abstieg der Ostwestfalen in die 3. Liga erledigt hat.
Trainiert Köhler schon am Montag in Odense?
Wiederholt wurde Köhler auch mit dem Hamburger SV in Verbindung gebracht, der bei der Suche nach einem Backup für Sechser Jonas Meffert aber offenbar Daniel Elfadli vom 1. FC Magdeburg zu favorisieren scheint. Laut einem aktuellen Bericht des Portals obstemmer.dk soll Köhler derweil auf dem Sprung nach Dänemark zu Odense BK sein. Der dänische Traditionsklub war in Teil zwei der vergangenen Saison nur in der Abstiegsrunde vertreten, schaffte darin aber als Zweiter souverän und frühzeitig den Klassenerhalt.
Für die neue Saison plant Odense nun aber die Rückkehr in die obere Hälfte. Am Montag soll das Auftakttraining offenbar bereits mit Köhler stattfinden, dessen Vertrag sich durch den Osnabrücker Aufstieg bis 2024 verlängert hat und der somit ablösepflichtig ist. Dem VfL winkt somit immerhin noch eine Ablöse, wodurch sich der Aufstieg auch in dieser Personalie als sehr wertvoll erweist. Eine mittlere bis hohe sechsstellige Summe scheint realistisch und würde auf der anderen Seite die eigenen Möglichkeiten auf dem Transfermarkt vergrößern, wobei mit Gnaase bereits ein Spieler gekommen ist, der Köhlers Rolle im Mittelfeld übernehmen könnte.