VfL Osnabrück: Offensiv wieder mehr Möglichkeiten
Christian Santos und Marc Heider melden sich zurück
Die erste Niederlage erst am achten Spieltag zu kassieren, hätte der VfL Osnabrück vor der Saison wohl sofort unterschrieben. Und dennoch war am Montagabend nach der 1:4-Heimpleite gegen den 1. FC Nürnberg die Enttäuschung an der Bremer Brücke natürlich groß. Vor allem auch deshalb, weil die Mannschaft von Trainer Marco Grote im ersten Durchgang ihre schwächste Saisonleistung ablieferte und frühzeitig aussichtslos zurücklag.
Nicht zuletzt deshalb, weil die Lila-Weißen in der zweiten Halbzeit eine gute Reaktion zeigten und sich deutlich besser präsentierten, konnte die erste Niederlage aber relativ schnell abgehakt und der Blick nach vorne gerichtet werden. Das ist freilich auch nötig, geht es doch bereits am Freitagabend beim FC St. Pauli weiter.
Bei den kriselnden Kiezkickern, die seit fünf Spielen auf einen Sieg warten und auf einem enttäuschenden 17. Platz stehen, soll ein zweiter Dämpfer in Folge natürlich tunlichst vermieden werden. Dabei verfügt Coach Grote offensiv voraussichtlich auch wieder über mehr Möglichkeiten als zuletzt. Denn mit Christian Santos, Marc Heider und auch Ulrich Bapoh mischen drei Offensivspieler im Training mit, die allesamt im Vergleich zum Montag in den Kader rücken könnten.
Santos und Heider direkt von Anfang an?
Als Hoffnungsträger fungiert natürlich besonders der mit drei Toren an den ersten fünf Spieltagen stark gestartete Neuzugang Santos, der seinen Muskelfaserriss auskuriert hat. Aber auch Marc Heider ist nach einem Anfang November erfolgten Eingriff am Meniskus wieder eine Option. Zumindest denkbar, dass Heider auf Linksaußen und Santos als Mittelstürmer sogar gemeinsam in der ersten Elf stehen.
Der im Sommer vom VfL Bochum verpflichtete Offensiv-Allrounder Bapoh, der nach über einjähriger Pause in Folge eines Kreuzbandriss auch wieder voll mit der Mannschaft trainiert, dürfte derweil etwas langsamer herangeführt werden. Der 21-Jährige, der sich auf dem linken Flügel oder in hängender Rolle am wohlsten fühlt, darf aber zumindest via Kurzeinsatz auf ein Ende seiner langen Leidenszeit hoffen.