VfL Osnabrück: Kwasi Okyere Wriedt und John Verhoek als Wackelkandidaten?
Sommerzugänge scheinen auf der Kippe
Kurz vor Weihnachten hat Uwe Koschinat kein Geheimnis daraus gemacht, sich in der Wintertransferperiode möglichst drei Verstärkungen zu wünschen. Aktuell aber ist offen, ob überhaupt ein Neuzugang am Sonntag mit ins Trainingslager im spanischen Oliva fliegen wird – Kevin Wiethaup und Ismail Badjie aus der eigenen U19, die aktuell mittrainieren und sich beweisen dürfen, einmal ausgeklammert.
Einen Rechtsverteidiger, einen Stürmer und einen zentralen Mittelfeldspieler hätte Koschinat gerne neu in seinem Kader wobei der Coach aber gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) auch betonte, keinesfalls aktionistisch agieren zu wollen: „Wir müssen das Gefühl haben, ein Spieler gibt der Gruppe etwas völlig Neues – also ein anderer Spielertyp oder mehr Qualität“, will Koschinat nur Spieler, die die Mannschaft tatsächlich weiterbringen.
Eine Rückkehr von Ba-Muaka Simakala hätte sicherlich die Voraussetzungen erfüllt, doch der Aufstiegsheld der vergangenen Saison ist dem Vernehmen nach trotz guter Gespräche mit dem VfL letztlich beim 1. FC Kaiserslautern gelandet, der finanziell über mehr Möglichkeiten verfügt als die Lila-Weißen.
Wriedt und Verhoek noch torlos
Um den eigenen Handlungsspielraum zu vergrößern, wären Abgänge von Akteuren aus der zweiten Reihe hilfreich. Paterson Chato und Oliver Wähling spielen schon länger kaum noch eine Rolle und sollten eigentlich schon im Sommer gehen, fanden damals aber keinen neuen Verein. Beiden würde der VfL sicherlich auch jetzt im Januar keine Steine in den Weg legen. Möglicherweise ebenso wenig wie Kwasi Okyere Wriedt und John Verhoek, die die „NOZ“ als Streichkandidaten ins Gespräch bringt.
Die beiden Angreifer kamen erst im Sommer an die Bremer Brücke, haben sich aber in jeweils zwölf Einsätzen nicht als Verstärkungen erwiesen. Während es Verhoek, der nur ein Mal in der Startelf stand, immerhin noch auf zwei Assists brachte, steht für Wriedt keine Torbeteiligung zu Buche. Letzterer freilich ist von Holstein Kiel nur ausgeliehen, sodass bei einer Zukunftsentscheidung auch die Störche ein Wörtchen mitreden würden.