VfL Osnabrück: Gute Erinnerungen an Kiel
Lila-weiße Siege in der Vorsaison
Etienne Amenyido traf beim 4:1 gegen Holstein Kiel. ©Imago images/foto2press
Historische Bilanzen sind tückisch: Oftmals liegen Spiele schon länger zurück, wodurch die Statistik nur geringe Aussagekraft für das kommende Duell zweier Mannschaften hat. Holstein Kiel und der VfL Osnabrück stehen sich beispielsweise schon seit Jahrzehnten gegenüber, die Ergebnisse zu Oberliga- oder Regionalliga-Zeiten sind jedoch nahezu unerheblich, wenn sich die Traditionsklubs am Samstag erneut begegnen.
Ganz anders verhält es sich mit der jüngsten Bilanz, die durchaus Aufschluss darüber gibt, dass in diesem Duell ein Team ein Faible für das andere hat. So gewann der VfL Osnabrück in der vergangenen Saison beide Spiele gegen Holstein Kiel und erzielte dabei acht Treffer.
Kraftakt
Ganz nebenbei bauten die Lila-Weißen ihre Siegesserie gegen die Störche auf nunmehr sechs „Dreier“ in Folge aus. Interessant sind jedoch besonders die jüngsten beiden VfL-Siege. Sie wurden gegen ein Kiel errungen, das beispielsweise bei der 2:4-Niederlage in der Hinrunde der Vorsaison schon mit sechs Spielern besetzt war, die aktuell als Leistungsträger vorangehen, wie Wahl, Mühling oder Lee.
Auf Seiten des VfL Osnabrück überzeugten damals unter anderem Torhüter Kühn und Lukas Gugganig, der beim 4:1-Erfolg in der Rückrunde traf. Interessant: Drei der Osnabrücker Tore in diesem Spiel wurden von defensiv orientierten Spielern erzielt (Heyer, Ajdini, Gugganig). Treffer Nummer vier steuerte damals Etienne Amenyido bei, während nach dem Schlusspfiff großer Jubel an der Bremer Brücke aufbrandete.
Das 4:1 gegen Holstein Kiel ist den Lila-Weißen natürlich noch in guter Erinnerung, da sie dadurch den Klassenerhalt in Liga zwei sicherstellten. Eins gibt der direkte Vergleich dem VfL damit sicherlich: Ein positives Gefühl, wenn es am Sonntag (Anstoß: 13 Uhr) auf den Rasen geht.
