VfL Osnabrück: Gerüchte um Terrence Boyd
Mittelstürmer beim 1. FC Kaiserslautern nur noch zweite Wahl
Kurz vor Weihnachten hat Uwe Koschinat recht offen verraten, sich für die Rückrunde verstärken zu wünschen, um den Klassenerhalt des VfL Osnabrück ein Stück wahrscheinlicher zu machen. Kurz vor Beginn des Vorbereitung auf die zweite Halbserie am morgigen Dienstag allerdings konnte der seit Ende November amtierende Coach der Lila-Weißen indes noch keinen Neuzugang begrüßen.
Ob kurzfristig noch ein neuer Spieler zum Kader stößt, ist offen. Klar ist hingegen, für welche Positionen Verstärkung kommen soll, hat sich Koschinat dazu doch im Detail geäußert. Noch vor einem zentralen Mittelfeldspieler und einem rechten Verteidiger, der Pierre Nadjombe (1. FC Köln II) heißen könnte, steht ein wuchtiger Mittelstürmer ganz oben auf der Einkaufsliste.
„Es liegt auf der Hand, dass wir in vorderster Linie eine andere Durchschlagskraft benötigen“, ließ Koschinat durchblicken, sich einen körperlich starken Angreifer zu wünschen, der Präsenz im Strafraum mitbringen soll.
Bislang nur Gerüchte
Sicherlich ins Raster passen würde Terrence Boyd vom 1. FC Kaiserslautern, dessen Name in den vergangenen Tagen immer öfter mit dem VfL in Verbindung gebracht wird und den basierend darauf nun auch die Neue Osnabrücker Zeitung als potentiellen Kandidaten für das lila-weiße Sturmzentrum nennt. Allerdings verbunden mit der Einschränkung, dass es sich bislang nur um Spekulationen handelt und eher fraglich wäre, ob die Pfälzer einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf der 2. Liga stärken würden.
Boyd selbst könnte sich allerdings durchaus seine Gedanken machen. Zwar kam der 32-Jährige an 15 der 17 Hinrundenspieltage zum Einsatz, stand allerdings nur deshalb acht Mal in der Startelf, weil der zur klaren Nummer eins im Sturm des FCK avancierte Ragnar Ache wochenlang verletzt ausgefallen ist. Sofern Ache in der Rückrunde von gesundheitlichen Rückschlägen verschont bleibt, wird für Boyd kaum mehr als die Jokerrolle drin sein, zumal Kaiserslautern gerade mit Filip Stojilkovic vom SV Darmstadt 98 einen weiteren Stürmer ausgeliehen hat, der sicherlich nicht damit zufrieden sein wird, auf der Bank zu sitzen.
Noch freilich gibt es keine konkreten Hinweise darauf, dass Boyd in Osnabrück ein Thema ist und sich der US-Amerikaner einen Wechsel überhaupt vorstellen kann. Letzteres ist allerdings durchaus denkbar. Nicht zuletzt deshalb, weil schon seit längerem kursiert, dass Boyds auslaufender Vertrag beim FCK nicht verlängert werden soll.