VfL Osnabrück: Daniel Thioune hat die Bundesliga im Hinterkopf
Vertrag des Erfolgstrainers läuft aus
Am Sonntag im Auswärtsspiel bei Erzgebirge Aue hofft der VfL Osnabrück darauf, den mit neun Punkten aus fünf Begegnungen positiv verlaufenen Saisonstart bestätigen zu können. Die rund um die Bremer Brücke vorhandene Euphorie würde mit einem weiteren Erfolg sicherlich nicht geringer. Grund einzuschreiten, sähe Trainer Daniel Thioune aber wohl auch dann nicht.
„Wir wollen und werden überhaupt nichts bremsen, sondern nehmen es als Aufforderung, genau so weiterzumachen“, betonte Thioune nun im „Kicker“ (Ausgabe 75/2019 vom 12.09.2019) die gute Stimmung mitnehmen zu wollen, war indes auch um eine richtige Einordnung des Stats quo bemüht: „Träumen ist immer erlaubt, aber wir wissen natürlich auch, welche Qualität die Mannschaften in dieser Liga haben.“
Verlängerung wird kein Selbstläufer
Parallel zum Bemühen, sich mit den Lila-Weißen in der 2. Bundesliga zu etablieren, führt Thioune mit den Vereinsverantwortlichen Gespräche über seinen am Ende der Saison auslaufenden Vertrag. Daran, dass man liebend gerne mit dem 45-Jährigen weiterarbeiten würde, hat Sportdirektor Benjamin Schmedes erst kürzlich gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung keinen Zweifel gelassen.
„Mein Ziel ist es, möglichst langfristig mit ihm zusammenzuarbeiten, aber ich sitze nicht an einem Schaltpult, wo ich nur auf einen Knopf drücken muss, um mit dem Trainer zu verlängern“, ließ Schmedes indes auch durchblicken, dass ein erfolgreicher Abschluss der Gespräche kein Selbstläufer wird.
Thioune will sich weiterentwickeln
Wohl auch deshalb nicht, weil Thioune mit seiner erfolgreichen Arbeit in Osnabrück auch andernorts Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Zwar betont der seit November 2017 amtierende Fußball-Lehrer, sich im Verein sehr wohl zu fühlen, will vor einer Zusage aber Fortschritte auf verschiedenen Ebenen sehen: „Für mich geht es darum, dass ich mich weiterentwickeln kann und sich um mich herum etwas entwickelt. Es muss vorangehen, ich will nicht nur einen Zustand verwalten. Wenn man Stillstand spürt, muss man sich verändern“
Im „Kicker“ verrät Thioune schließlich auch noch, dass ihn ein zu aktiven Zeiten unerfüllt gebliebener Traum antreibt: „Als Spieler wollte ich in die Bundesliga, habe es aber nicht geschafft. Als Trainer habe ich dieses Fernziel auch. Vielleicht gibt es ja auch mal in Osnabrück die Regelanstoßzeit samstags um halb vier…“, betont der frühere Angreifer aber auch, dass der persönliche Aufstieg in die Bundesliga nicht zwingend gleichbedeutend mit einem Abschied aus Osnabrück sein müsse.
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