VfL Osnabrück: Bei 16 Abgängen wird es wohl nicht bleiben
Was wird aus Maxwell Gyamfi, Dave Gnaase und Erik Engelhardt?
Ein Sieg gegen Hertha BSC würde zwar auch nichts mehr daran ändern, dass der VfL Osnabrück als Tabellenschlusslicht den direkten Rückweg in die 3. Liga antreten muss, doch wollen sich die Lila-Weißen natürlich ordentlich aus der 2. Bundesliga und von ihren Fans in die Sommerpause verabschieden.
Für viele der Akteure, die am Sonntag nochmals an der Bremer Brücke für den VfL auflaufen werden, wird es kein Wiedersehen geben. Wie bereits unter der Woche bekannt gegeben wurde, werden neben Co-Trainer Martin Heck, Torwarttrainer Marcel Höttecke und Videoanalyst Jonas Imkamp gleich 16 Profis kommende Saison nicht mehr zum Osnabrücker Kader gehören.
Während die Leihspieler Lennart Grill (1. FC Union Berlin), Athanasios Androutsos (Olympiakos Piräus), Kwasi Okyere Wriedt (Holstein Kiel), Lex Tyger Lobinger (1. FC Kaiserslautern) und Michael Cuisance (Venezia FC) zumindest vorerst zu ihren alten Vereinen zurückkehren, laufen die Verträge von Florian Kleinhansl, Lukas Kunze, Philipp Kühn, Daniel Adamczyk, Maximilian Thalhammer, Oliver Wähling, Henry Rorig, Christian Conteh, Thomas Goiginger, Oumar Diakhite und John Verhoek aus.
Neue Arbeitgeber haben die letztgenannten elf Akteure noch nicht, doch zumindest die längst mit anderen Klubs in Verbindung gebrachten Kleinhansl und Conteh dürften keine Probleme haben, schnell fündig zu werden.
Ein Trio besonders im Fokus
Aktuell stehen ab dem 1. Juli inklusive der Leihrückkehrer Leandro Putaro (Arminia Bielefeld), Yigit Karademir (SV Meppen) und Jannik Zahmel (Blau-Weiß Lohne) sowie den aus der U19 aufrückenden Talenten Ismail Badjie und Kevin Wiethaup 17 Akteure unter Vertrag, wobei der VfL bereits mitgeteilt hat, dass Florian Bähr für die kommende Saison verliehen werden soll.
Von weiteren Abgängen aus dem Kreis der noch gebundenen Spieler ist aber auszugehen. Insbesondere Innenverteidiger Maxwell Gyamfi, Mittelfeldmann Dave Gnaase und Torjäger Erik Engelhardt haben sich mit ihren Leistungen ins Blickfeld anderer Vereine gespielt und dürften einen Verbleib in Liga zwei anstreben. Aufgrund der auch für die 3. Liga gültigen Verträge winkt dem VfL Osnabrück aber immerhin jeweils eine Ablöse.