VfL Osnabrück: Angebot für Karol Czubak?
Gerüchte auch um Kwasi Wriedt
Seitdem vor einer Woche Mittelfeldmann Dave Gnaase (1. FC Saarbrücken) als dritter Neuzugang nach den Offensivkräften Lars Kehl (SC Freiburg II) und Charalampos Makridis (SSV Jahn Regensburg) präsentiert wurde, hat sich beim VfL Osnabrück in Sachen Verstärkungen nichts mehr getan.
Das wird allerdings sicherlich nicht so bleiben, halten die Verantwortlichen um VfL-Sportdirektor Amir Shapourzadeh und Trainer Tobias Schweinsteiger doch weiter Ausschau nach neuem Personal. Unter anderem für den Angriff, wobei sich in diesem Zusammenhang die Spur zum auch von anderen Klubs umworbenen Regionalliga-Torjäger Eric Hottmann (Energie Cottbus) bisher nicht konkretisiert hat.
Dafür soll laut dem Portal arkowcy.pl neben dem FC St. Pauli und dem 1. FC Magdeburg sowie Vereinen aus Polen, Belgien, Dänemark und Bulgarien auch der VfL Osnabrück ein Angebot für Karol Czubak abgegeben haben. Der 1,93 Meter große Angreifer wurde im Trikot von Arka Gdynia mit 21 Treffern Torschützenkönig der zweiten Liga Polens und plant nun den nächsten Karriereschritt.
Ob die Lila-Weißen den Zuschlag erhalten, bleibt aufgrund der großen Konkurrenz abzuwarten, zumal Czubak aufgrund eines bis 2024 laufenden Vertrages noch Ablöse kostet, bei der einige der anderen Klubs sicherlich mehr Möglichkeiten besitzen als der VfL.
Wriedt in Kiel meist nur Joker
Czubak muss für den Angriff aber nicht zwingend die einzige Option sein. So hält sich rund um die Bremer Brücke auch das Gerücht, dass Kwasi Okyere Wriedt zurückkehren könnte. Der 28-Jährige erzielte 2015/16 vom Lüneburger SK Hansa gekommen in 36 Drittliga-Spielen für den VfL zwölf Tore und wechselte danach zur zweiten Mannschaft des FC Bayern München. Nach drei Jahren in München zog Wriedt zu Willem II Tilburg weiter und spielt nun seit Januar 2022 für Holstein Kiel.
Bei den Störchen war der in Hamburg geborene Deutsch-Ghanaer in der abgelaufenen Saison bei 17 Einwechslungen bei insgesamt 26 Einsätzen aber meist nur Teilzeitkraft. Und da Kiel in der Offensive mit Osnabrücks Ba-Muaka Simakala schon nachgerüstet hat, zudem die Verpflichtung des japanischen Nationalstürmers Shuto Machino unmittelbar bevorstehen soll, könnte Wriedt seine Perspektiven an der Förde überdenken.