VfL Bochum: Zielsetzung fällt zurückhaltender aus
Aufstieg wird offiziell nicht thematisiert
Noch ist der Kader des VfL Bochum für die neue Saison nicht komplett. Nach Milos Pantovic (FC Bayern München II) und Sebastian Maier (Hannover 96) sowie dem bisher ausgeliehenen und nun fest verpflichteten Vitaly Janelt (RB Leipzig) werden die Blau-Weißen in den kommenden Wochen sicherlich noch weitere Verstärkungen an Land ziehen.
Gleichzeitig droht dem VfL aber unverändert die Gefahr, mit Lukas Hinterseer und Robbie Kruse die beiden besten Scorer zu verlieren, die jeweils über eine Ausstiegsklausel verfügen. Hinterseer machte mit 14 Toren und drei Vorlagen auf sich aufmerksam, während der mit Australien bei der WM 2018 aktive Kruse auf sieben Treffer und sechs Assists kam.
Hans-Peter Villis mit vorsichtiger Zielvorgabe
Auch, weil noch offen ist, aus welchem Aufgebot Trainer Robin Dutt zum Saisonstart wählen kann, ist man in Bochum in diesem Sommer in Sachen Zielsetzung eher vorsichtig. Nachdem der damalige Sportvorstand Christian Hochstätter vor einem Jahr offen den Aufstieg ins Visier genommen hat, äußerst sich Aufsichtsratsboss Hans-Peter Villis in der Reviersport aktuell zurückhaltend.
Villis, der angesichts des noch knapp drei Monate geöffneten Transferfensters eine Saisonprognose als schwierig erachtet, hat auf jeden Fall seine Lehren aus dem letzten Jahr gezogen: „Aufgrund der Erfahrungen der letzten Saison werden wir uns mit offensiv formulierten Zielen zurückhalten. Die letzten drei Jahre haben mit den Plätzen 5, 9 und 6 aber eine Richtung vorgegeben, die wir beibehalten wollen.“
Trainer Dutt, der mit einem starken Endspurt im Umfeld durchaus die Erwartungen hat steigen lassen, dürfte diese Worte sicherlich positiv aufnehmen. Anders als im letzten Jahr sorgt man beim VfL von Seiten der Führung zumindest nicht für zusätzlichen und damit auch unnötigen Druck.
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