VfL Bochum: Weitere Chance für Sehar Fejzulahi – Carlos Da Silva kommt nicht
Obwohl die Verpflichtung des Japaners Hiroki Yamada wegen der auf etwa zwei Millionen Euro gestiegenen Ablöseforderungen seines Vereins Jubilo Iwata so gut wie geplatzt ist, wird der VfL Bochum entgegen der Aussagen von Sportvorstand Jens Todt, ohne weitere Neue in die Saison zu starten, auf dem Transfermarkt vielleicht doch noch einmal zuschlagen.
Nach den Abgängen von Takashi Inui, Mimoun Azaouagh, Giovanni Federico und Kevin Vogt besteht vor allem im zentralen Mittelfeld Handlungsbedarf, auch wenn Youngster Leon Goretzka von den meisten Beobachtern sehr viel zugetraut wird.
Dennoch halten Todt und Trainer Andreas Bergmann die Augen offen und fahnden nach kostengünstigen Verstärkungen für diese Position. So erhielten mit Carlos Da Silva vom FC Lugano und dem derzeit vereinslosen Sehar Fejzulahi zwei Profis in den vergangenen Tagen die Chance, sich im Training zu empfehlen. Dabei konnte Da Silva nicht überzeugen und musste bereits am Freitag die Heimreise antreten.
Fejzulahi, der aus dem Kosovo stammt, aber auch über einen Schweizer Pass verfügt und zuletzt für den Grasshopper Club Zürich spielte, hinterließ dagegen einen besseren Eindruck und darf heute im Testspiel bei Rot-Weiß Oberhausen ran. Kann der 27-Jährige überzeugen, scheint eine baldige Verpflichtung gut möglich, zumal Fejzulahi ablösefrei wäre.