VfL Bochum: Verpflichtung von Anthony Losilla hakt – Fürth und Kaiserslautern nicht mehr interessiert
Wenn der VfL Bochum am Montag als letzter Zweitligist die Vorbereitung auf die schon einen guten Monat später startende Saison aufnimmt, kann Trainer Peter Neururer mit Jan Simunek (1. FC Kaiserslautern), Timo Perthel (Eintracht Braunschweig), Michael Gregoritsch (TSG 1899 Hoffenheim, ausgeliehen), Simon Terodde (1. FC Union Berlin) und Marco Terrazzino (SC Freiburg) fünf der bisherigen sechs Neuzugänge begrüßen. Stanislav Sestak (Bursaspor) steigt aufgrund der Länderspiele nach der vergangenen Saison etwas später ein.
Dass bis zum Startschuss am Montag der noch gesuchte Sechser, der im Idealfall auch in der Innenverteidigung einsetzbar sein soll, noch in Bochum aufschlägt, ist im Moment eher fraglich. Mit Anthony Losilla, der Dynamo Dresden nach dem Abstieg ablösefrei verlassen kann, ist der Wunschkandidat zwar ausgemacht, doch obwohl nach Informationen der „Bild“ die zuletzt ebenfalls als Interessenten gehandelten 1. FC Kaiserslautern und SpVgg Greuther Fürth die Verpflichtung des 28 Jahre alten Franzosen verworfen haben, hakt der Transfer.
Grund dafür sind offenbar größere Differenzen bei den Gehaltsverhandlungen. „Wir möchten den Spieler sicher gern haben. Fraglich aber, ob der Losilla-Deal für uns finanzierbar ist…“, lässt Bochums Sportvorstand Christian Hochstätter Zweifel an einer Einigung aufkommen und auch Losillas Berater Andreas Hofmann betont, dass „das Gesamtpaket“ stimmen müsse. Beim schon vorliegenden Angebot des VfL ist dies daher wohl nicht der Fall.
Weil der VfL finanziell nicht auf Rosen gebettet ist und seinen Konsolidierungskurs nicht verlassen wird, darf Losilla aber kaum mit einer deutlich verbesserten Offerte rechnen. Letztlich liegt es daher nun am Spieler und vermutlich auch an dessen Alternativen, ob der Wechsel nach Bochum zustande kommt.