VfL Bochum: Verpatzter Einstand von Robin Dutt
Polster droht zu schrumpfen
Vier Tage nach seiner offiziellen Vorstellung saß Robin Dutt am Freitagabend erstmals auf der Trainerbank des VfL Bochum. Beim 1. FC Heidenheim erwischte der 53 Jahre alte Fußball-Lehrer allerdings mit einer 0:1-Niederlage keinen guten Einstand.
Bochum präsentierte sich auf der Ostalb zwar vor allem in den ersten 45 Minuten sehr ansprechend, schaffte es aber nicht, die gute Leistung und einige aussichtsreiche Aktionen in Zählbares umzumünzen. Freilich auch deshalb, weil das Schiedsrichtergespann um Robert Kempter Lukas Hinterseer auf dem Weg zum vermeintlichen 1:0 schon nach fünf Minuten fälschlicherweise im Abseits wähnte.
Noch nicht nach dem unglücklichen Rückstand in der 23. Minute durch John Verhoek, aber nach dem Seitenwechsel verlor das Bochumer Spiel aber an Schwung. Dutt, der die Startelf gegenüber dem 2:1-Sieg unter Interimscoach Heiko Butscher gegen den SV Darmstadt 98 unverändert gelassen hatte, bemängelte nach Spielschluss denn auch das nicht erfolgreiche Offensivspiel.
Zwei schwere Aufgaben stehen an
„Die Mannschaft hat sich bis zum Schluss reingehängt und gefightet, nur im letzten Drittel hat es uns gefehlt, mit jeder Faser das Tor machen zu wollen“, zeigte sich Dutt auf der Pressekonferenz nach dem Spiel dafür mit dem Engagement seines Teams einverstanden.
Insgesamt war Dutt mit dem Ergebnis natürlich nicht zufrieden. Insbesondere auch nicht mit Blick auf die Tabelle und nur drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz, die schon am Ende dieses Spieltages aufgebraucht sein könnten. Und mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg sowie der anschließenden Reise zum FC Ingolstadt stehen den Blau-Weißen zwei dicke Brocken bevor.
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