VfL Bochum: Takashi Inui wohl nicht zu halten – Auch Werder Bremen zeigt Interesse
In einer enttäuschenden Saison des VfL Bochum gehört Takashi Inui zweifellos zu den wenigen Gewinnern. Der im vergangenen Sommer verpflichtete Japaner wusste in den meisten Spielen trotz aller Schwächen in der Defensive und trotz der von Trainer Andreas Bergmann immer wieder kritisierten, zu einfach Ballverluste zu gefallen und machte mit sieben Toren und vier Vorlagen in 28 Spielen auch mehrere Bundesligisten auf sich aufmerksam.
Weil Bochum finanziell nicht auf Rosen gebettet ist und für die Lizenz sogar noch Einnahmen im siebenstelligen Bereich vorweisen muss, gilt ein Verkauf von Inui als wahrscheinlich. Weil der 23-Jährige noch einen Vertrag bis 2014 besitzt, kann der VfL den Preis allerdings relativ frei bestimmen, was schon der interessierte 1. FC Nürnberg zu spüren bekam, der angesichts der bisherigen Ablöseforderung von mehr als drei Millionen Euro schwer schlucken musste.
Etwas mehr Geld für Neuzugänge hätte wohl der SV Werder Bremen zur Verfügung, der ebenfalls Interesse an Inui haben soll. An der Weser könnte Inui die lange Spielmachertradition fortsetzen, die nach dem Abgang von Mesut Özil vor knapp zwei Jahren unterbrochen wurde.