VfL Bochum: Quaschner und Dawidowicz gehen
Duo wird offiziell verabschiedet
Zum Abschluss einer durchwachsenen und letztlich gemessen an den eigenen Ansprüchen nicht zufriedenstellenden Saison darf sich der VfL Bochum doch noch einmal über ein volles Haus freuen. Obwohl es im Spiel gegen den FC St. Pauli „nur“ noch um eine möglichst gute Endplatzierung und damit indirekt um TV-Gelder geht, ist das Ruhrstadion erstmals in dieser Spielzeit ausverkauft.
Der Abschied von zwei VfL-Spielern findet damit in einem würdigen Rahmen statt. Nachdem sich die Verantwortlichen zu Wochenbeginn noch zurückgehalten haben und wohl den internen Gesprächen nicht vorgreifen wollten, hat Sportvorstand Christian Hochstätter nun bestätigt, dass Pawel Dawidowicz und Nils Quaschner den Verein verlassen werden.
Dawidowicz ist zu teuer
Die beiden Leihspieler werden nicht weiterverpflichtet, wobei die Gründe unterschiedlicher Natur sind. „Bei Pawel Dawidowicz steht eine Kaufoption in einer Größenordnung im Raum, die wir nicht bezahlen können“, wird Hochstätter von westline.de in Bezug auf den von Benfica Lissabon ausgeliehenen polnischen Defensiv-Allrounder zitiert.
Angreifer Quaschner, der von RB Leipzig ausgeliehen ist, konnte derweil nicht genügend Argumente in eigener Sache sammeln: „Bei Nils Quaschner haben wir lange überlegt, ob wir ihn weiterbeschäftigen, haben uns am Ende aber dagegen entschieden. Unterm Strich ist die Saison nicht so gelaufen, wie sich beide Seiten das vorgestellt haben.“
Durch die beiden Abgänge entsteht auf der anderen Seite auch Spielraum für Neuzugänge. Und man darf nach den Aussagen der letzten Wochen davon ausgehen, dass in dieser Hinsicht einiges passieren wird. Genauso ist aber wahrscheinlich, dass auch Spieler mit gültigen Verträgen noch abgegeben werden.
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