VfL Bochum: Poker um Robert Tesche
Leihspieler soll bleiben
Während andere Vereine schon mehrere Neuzugänge präsentieren konnten, hat sich beim VfL Bochum in Sachen Kaderplanung für die neue Saison bisher nur wenig getan. Milos Pantovic, der von der zweiten Mannschaft des FC Bayern München kommt, ist bislang der einzige externe Neue neben den nach jetzigem Stand zurückkehrenden Leihspielern Tom Weilandt (Holstein Kiel) und Vangelis Pavlidis (Borussia Dortmund II).
Bei Weilandt und Pavlidis ist indes ebenso wenig das letzte Wort gesprochen wie bei Vitaly Janelt (RB Leipzig), Janni Serra (Borussia Dortmund) und Robert Tesche (Birmingham City), die der VfL seinerseits ausgeliehen hatte. Gerade Routinier Tesche, der unter Trainer Robin Dutt zum Leistungsträger avancierte, aber beim englischen Zweitligisten noch bis 2019 unter Vertrag steht, soll nach Möglichkeit bleiben.
Kein Geld für Ablösen
Bochums Sportchef Sebastian Schindzielorz machte nun gegenüber dem „Kicker“ (Ausgabe 43/2018 vom 24.05.2018) aber deutlich, dass der VfL das Heft des Handelns nur bedingt in der Hand hält: „Es liegt jetzt an dem Spieler und an Birmingham, eine Möglichkeit zu kreieren, damit Tesche weiter in Bochum spielt.“
Heißt wohl nichts anders als dass sich Tesche mit Birmingham auf eine Vertragsauflösung verständigen muss, um ablösefrei endgültig nach Bochum wechseln zu können. Denn die Mittel, um Spieler aus Verträgen herauszukaufen, besitzt der VfL nicht. „Wir sind weiter nicht in der Lage, Ablösen zu bezahlen“, zitiert der „Kicker“ die beiden Vorstände Ilja Kaenzig und Schindzielorz.
Unter diesen Voraussetzungen könnte die Suche nach Verstärkungen in den kommenden Wochen schwierig und zu einem Geduldsspiel werden, nicht nur bei Tesche.
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