VfL Bochum: Plan B bei Terodde-Abgang vorhanden
Gesprächsbereitschaft bei Anfragen für den Torjäger
Noch am Wochenende hatte der VfL Bochum erklärt, dass keine offiziellen Anfragen für die von anderen Klubs umworbenen Leistungsträger Felix Bastians und Simon Terodde vorliegen. Daran hat sich bislang wohl auch nichts geändert und dennoch spricht vor allem im Fall von Terodde vieles für einen Wechsel.
Der 28 Jahre alte Angreifer, der sich mit 25 Toren in der abgelaufenen Saison ins Blickfeld mehrerer Vereine aus dem In- und Ausland geschossen hat, wird seinen bis 2017 laufenden Vertrag beim VfL aller Voraussicht nach nicht verlängern und soll für sich bereits entschieden haben, in diesem Sommer wechseln zu wollen.
Bochums Sportvorstand Christian Hochstätter weiß natürlich um die Situation und dass sich der VfL einen ablösefreien Verlust des Torjägers im nächsten Jahr eigentlich nicht erlauben kann. Wohl auch deshalb signalisierte Hochstätter im „Kicker“ (Ausgabe 46/2016 vom 06.06.2016) grundsätzliche Gesprächsbereitschaft: „Wir wollten schon im vergangenen Jahr seinen Vertrag verlängern, aber Simon hat das abgelehnt. Er hat in den vergangenen beiden Jahren seine Klasse als Top-Torjäger eindrucksvoll nachgewiesen. Sollten wir ein Angebot für ihn erhalten, müssten wir uns auch erst noch darüber abstimmen, auf welche Höhe wir die Ablösesumme festlegen.“
Peniel Mlapa als interne Alternative
Zuletzt wurde kolportiert, der VfL würde für Terodde rund fünf Millionen Euro fordern. Eine Summe, die zwar möglicherweise Vereine aus England zu zahlen bereit und in der Lage sind, Interessenten aus Deutschland wie der VfB Stuttgart hingegen kaum.
Für weniger als drei Millionen Euro würden die Blau-Weißen ihren Goalgetter indes wohl auch nicht abgeben, muss doch auch ein Ersatz her. Mit Peniel Mlapa steht zwar ein potentieller Terodde-Nachfolger bereits im Kader, doch alleine auf den ehemaligen U21-Nationalspieler bauen würde der VfL vermutlich auch nicht.
Bricht Terodde seine Zelte an der Castroper Straße wirklich ab, wäre Hochstätter auf jeden Fall gerüstet: „Sollte ein Wechsel Realität werden, haben wir einen Plan B in der Tasche.“