VfL Bochum: Iranischer Angreifer Karim Ansarifard im Visier? – Richard Sukuta-Pasu wohl nur auf Leihbasis zu haben
Beim VfL Bochum ist in der kommenden Woche mit einigen Personalentscheidungen zu rechnen. Nicht nur, dass dann finale Gespräche mit dem FC Schalke 04 über den bevorstehenden Wechsel von Supertalent Leon Goretzka anstehen, in denen der VfL seine Bedingungen durchsetzen und unter anderem neben einer einmaligen Ablöse auch diverse erfolgsabhängige Klauseln vereinbaren möchte, sondern auch weitere Neuzugänge sind zu erwarten.
So deutet sich an, dass Richard Sukuta-Pasu schon in Kürze nach Bochum wechseln wird, wobei der 1. FC Kaiserslautern den zuletzt an Sturm Graz verliehenen Angreifer nicht ganz abgeben, sondern erneut nur ausleihen möchte. Der VfL könnte mit dieser Variante leben, ist aber laut „Der Westen“ darum bemüht, die Höhe der Ablösesumme in Abhängigkeit vom Mannschaftserfolg und den Leistungen des 22-Jährigen zu gestalten.
Darüber hinaus soll auch der polnische Offensivmann Piotr Cwielong von Slask Wroclaw nach Bochum kommen. Wie Sportvorstand Heinz Knüwe und Finanzvorstand Ansgar Schwenken bestätigten, laufen intensive Bemühungen um eine ablösefreie Verpflichtung des 27-Jährigen, den allerdings auch Wisla Krakau haben möchte, während Wroclaw ihm einen neuen Fünfjahresvertrag offeriert haben soll. Wie bei Goretzka wird auch bei Cwielong in der nächsten Woche eine Entscheidung erwartet.
Noch nicht spruchreif ist hingegen wohl ein im Iran vermeldeter, bevorstehender Wechsel von Karim Ansaryfrd nach Bochum. Der 23 Jahre alte Angreifer erzielte bislang in 33 Spielen für die iranische Nationalmannschaft sieben Tore und könnte beim VfL die Tradition seiner Landsleute Mehdi Mahdavikia, Vahid Hashemian und Moharram Navidkia fortführen, deren Zeit beim VfL aber schon etwas länger zurückliegt. In Bochum gibt es zu dem angeblichen Interesse an Ansaryfrd, dessen Vertrag bei Perspepolis Teheran noch bis Juli 2014 läuft, keinen Kommentar, doch vorstellbar wäre die Verpflichtung durchaus, da es kein Geheimnis ist, dass Trainer Peter Neururer vor allem mit Hashemian einst sehr gut zusammengearbeitet hat. Gut möglich, dass Neururer bei seinem ehemaligen Torjäger umfassende Informationen über Ansarifard eingeholt hat.