VfL Bochum: Interimscoach Neitzel würde weitermachen – Goretzka kein Thema bei Real Madrid
Mit dem 3:1 in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim TSV Havelse ist Karsten Neitzel der Einstand als Interimscoach des VfL Bochum gelungen. Vor allem aus finanzieller Sicht war das Erreichen des Achtelfinales für den finanziell alles andere als auf Rosen gebetteten Klub dank der in der nächsten Runde zu erwartenden, sicheren Einnahmen von 500.000 Euro enorm wichtig.
Doch auch für Neitzel selbst könnte der Sieg noch größere Bedeutung haben, zumindest wenn der 44 Jahre alte Nachfolger des entlassenen Andreas Bergmann weitere Erfolge feiern kann. In „Bild“ jedenfalls kann sich Neitzel durchaus vorstellen auch als Cheftrainer in Bochum zu fungieren: „Chef? Warum denn nicht! Wenn ich mir das nicht zutrauen würde, wäre ich hier falsch.“ Zugleich betont der ehemalige Profi aber auch, dass er ohne Murren wieder als Co-Trainer arbeiten würde, sollte der Klub einen anderen Fußball-Lehrer präsentieren.
Derweil hat der federführend mit der Trainersuche beauftragte Sportvorstand Jens Todt sich auch zu einem anderen Thema geäußert und die in spanischen Medien geschürten Gerüchte über ein Interesse von Real Madrid an Youngster Leon Goretzka ins Reich der Fabel verwiesen. Gegenüber der „Reviersport“ bezeichnete Todt die Spekulationen über eine Offerte der Königlichen in Höhe von einer Million Euro für das Mittelfeld-Juwel als „völligen Blödsinn“.