VfL Bochum: Drei Interessenten für Kevin Stöger
Köln, Frankfurt und Nürnberg am ablösefreien Spielmacher dran
Hat mit seinen Leistungen Begehrlichkeiten geweckt: Kevin Stöger © Imago / Team 2
Beim 3:2-Sieg des VfL Bochum am vergangenen Freitag gegen den 1. FC Kaiserslautern war Kevin Stöger wieder einmal der Mann des Tages. Der Österreicher leitete die beiden ersten Treffer mit Eckbällen ein und traf dann in der Schlussphase selbst zum entscheidenden 3:2. Erneut hat Stöger damit seinen Wert für den VfL unterstrichen, der die Zukunft aber wohl ohne den nur bis Saisonende unter Vertrag stehenden Spielmacher planen muss.
Mit vier Toren und acht Vorlagen in der laufenden Saison hat Stöger andernorts auf sich aufmerksam gemacht. Bereits vor zwei Wochen bestätigte der 24-Jährige Anfragen anderer Vereine und machte kein Geheimnis daraus, dass sein Ziel die Bundesliga ist.
Laut Bild gibt es vor allem drei Vereine, die ihre Fühler nach Stöger ausgestreckt haben. Von diesen drei Klubs kann aktuell aber nur Eintracht Frankfurt fest mit einer Zukunft in der Bundesliga werben, wobei bei den Hessen die noch ungeklärte Trainerfrage die Personalplanung etwas bremst.
Köln und Nürnberg noch mit offener Klassenzugehörigkeit
Der 1. FC Köln, der Stöger ebenfalls gerne hätte, wird dagegen in der neuen Saison aller Voraussicht nach zweitklassig an den Start gehen müssen. Und der 1. FC Nürnberg, der den Bochumer Regisseur als Nachfolger für den wohl zu Werder Bremen wechselnden Kevin Möhwald auf dem Zettel hat, muss erst noch die nötigen Punkte für den Aufstieg sammeln.
Auch aufgrund dieser Unwägbarkeiten rechnet Stögers Berater Karl-Heinz Förster nicht damit, dass sich die Zukunft seines Schützlings sehr bald klärt: „Wahrscheinlich wird sich die definitive Entscheidung noch hinziehen. Macht aber nichts, weil sich Kevin bis zuletzt ganz auf den VfL konzentrieren wird.“
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