VfL Bochum: Die Leistung macht Mut
Verbeek hadert mit dem Schiedsrichter
Mit nur einem Punkt aus den ersten drei Spielen im neuen Jahr hat der VfL Bochum einen Fehlstart in die Rückrunde hingelegt. Der Vorsprung der Blau-Weißen auf die Abstiegszone beträgt nur noch sechs Punkte, was so manchem Fan die Sorgenfalten auf die Stirn treibt.
Ein Mutmacher war indes die Leistung bei der gestrigen 1:2-Niederlage bei Hannover 96, die wegen Lattentreffern von Marco Stiepermann sowie Tim Hoogland und nicht zuletzt wegen zweier Elfmeter für die Gastgeber unglücklich zustande kam. Martin Harnik verwandelte zwar nur den ersten der beiden Strafstöße, diesen allerdings zum letztlich entscheidenden 2:1 und just dieser Elfmeterpfiff war zwar regeltechnisch nicht falsch, aber doch als hart zu bezeichnen, wohingegen der zweite Strafstoß korrekt war.
Am Samstag gegen Würzburg
Für VfL-Coach Gertjan Verbeek stand im Interview bei Sky indes außer Frage, dass es kein Elfmeter war, während der niederländische Fußball-Lehrer auf der Gegenseite beim Stand von 2:1 bei einem Handspiel von Hannovers Salif Sane im eigenen Strafraum vergeblich auf einen Pfiff wartete: „Die Hand ist nicht da, wo sie zu sein hat: am Körper. Wenn man für solche Sachen Elfmter gibt, für ein klares Handspiel aber nicht: Was muss man als Trainer des VfL noch sagen?“
In den kommenden Tagen gilt es für Verbeek und seine Schützlinge, das Positive aus der Partie zu ziehen und das war durchaus nicht wenig. Denn am Samstag sollte zu Hause gegen die Würzburger Kickers am besten dreifach gepunktet werden, um den Blick nicht doch noch intensiver nach unten richten zu müssen.
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