VfL Bochum: Bis zu 1,2 Millionen Euro TV-Geld zusätzlich möglich
Lazarett lichtet sich immer weiter
Dank des enorm wichtigen 1:0-Sieges am vergangenen Wochenende gegen die SpVgg Greuther Fürth kann der VfL Bochum am Sonntag einigermaßen entspannt zum schweren Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig reisen. Mit den aktuellen 37 Punkten ist der VfL zwar nach wie vor in Sachen Klassenerhalt nicht durch, doch wohl schon ein weiterer Erfolg an den letzten fünf Spieltagen würde reichen.
Alleine mit dem Klassenerhalt wäre man in Bochum am Ende aber nicht zufrieden. Vielmehr peilt der VfL eine möglichst gute Abschlussplatzierung an, die für die folgenden fünf Jahre positive Auswirkungen auf die Verteilung der TV-Gelder hätte. Im Vergleich zum TV-Geld-Ranking für die laufende Saison könnte sich der VfL vom elften auf den achten Platz verbessern, was eine Mehreinnahme von rund 1,2 Millionen Euro, etwa 400.000 Euro pro gut gemachtem Platz, bedeuten würde.
Düsseldorf und St. Pauli im Blick
Vorbeiziehen kann der VfL am Karlsruher SC, wozu es im wahrscheinlichen Abstiegsfall der Badener selbst bei einem eigenen 15. Platz am Ende der Saison käme. Außerdem kann Bochum Fortuna Düsseldorf und den FC St. Pauli überholen. Um an der Fortuna vorbeizuziehen, würde es reichen, vor den Rheinländern zu landen. St. Pauli müssten die Blau-Weißen derweil mindestens drei Ränge hinter sich lassen. Beides wäre in der aktuellen Tabelle der Fall und ist somit sicher möglich.
Auf der anderen Seite droht bei einem verpatzten Saisonabschluss aber auch der Verlust eines Platzes im TV-Ranking und zwar dann, wenn der 1. FC Heidenheim am Ende mindestens sechs Plätze vor dem VfL landet.
Sextett sammelt Spielpraxis
Für die Aufholjagd in der TV-Tabelle hat Trainer Gertjan Verbeek wieder mehr Alternativen. Mit Tom Weilandt, Dominik Wydra, Patrick Fabian, Maxim Leitsch, Stefano Celozzi und Jannik Bandowski standen gleich sechs zuletzt fehlende oder nach längeren Pausen noch nicht berücksichtigte Akteure bei einem internen Testspiel über 60 Minuten gegen die eigene U19 auf dem Platz.
Damit hat sich das Lazarett deutlich gelichtet. Mit Timo Perthel, Kevin Stöger und Pawel Dawidowicz sind derzeit nur drei Profis noch im Krankenstand respektive im Aufbautraining.
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